Autofahrer muss wegen erhobenen Mittelfingers 5000 Euro zahlen
Nach Informationen der Augsburger Allgemeine hat das Amtsgericht Passau einen 53-jährigen Mann zu einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verdonnert, weil dieser zwei Polizisten in einem Blitzerfahrzeug den Stinkefinger zeigte. Die Polizeibeamten hatten Strafantrag wegen Beleidigung gestellt.
50 Tagessätzen á 100 Euro
Das neun Monate lange Ermittlungsverfahren mündete in einer Gerichtsverhandlung. In dieser zog der geblitzte Autofahrer seinen zuvor eingelegten Einspruch zurück, um das Urteil samt Strafmaß in Form von 50 Tagessätzen zu jeweils 100 Euro zu akzeptieren. Zudem entschuldigte sich der Mann in einem Brief bei den betroffenen Polizisten.
Kein Bagatelldelikt
Laut Pressemeldung der Behörden wäre der Verurteilte sogar noch gut weggekommen, auch weil er strafrechtlich bislang noch nicht in Erscheinung getreten sei. Grundsätzlich könne das von ihm begangene Delikt einer Beleidigung auch zu einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr führen – je nach Vorstrafe mit oder ohne Bewährung. Vorfälle wie diese würden sich nach Behördenangaben zunehmend häufen. So hätten zum Beispiel Radfahrer am Pfingstmontag die Insassen eines Blitzerfahrzeugs in Passau übel beschimpft.
Mittelfinger gegen Messgeräte auch in NRW
Auch in anderen Regionen der Republik scheint man vor beleidigenen Gesten im Straßenverkehr nicht zurückzuschrecken. Wie T-Online berichtet, hatte bereits Anfang des Jahres ein Mann in Ratingen bei Düsseldorf den Mittefinger in Richtung eines Blitzers gestreckt und musste dafür immerhin 1200 Euro auf das Konto der Behörden überweisen.
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Quellen: augsburger-allgemeine.de , t-online.de