In Bochum errichten Anwohner eigens eine Tempo-30-Zone
Weil es an der Bochumer Straße An der Holtbrügge mitunter laut und schnell zugeht, sind die Anwohner kreativ geworden. Doch die illegale Errichtung einer Tempo-30-Zone ist selbstverständlich nicht im Sinne der Stadt. Die Verantwortlichen sollen nun zur Rechenschaft gezogen werden.
Tempo-30-Zone auf die Straße gemalt
Dass es auf der besagten Straße nur bis zur Höhe des DRK-Zentrums eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h gibt, scheint einige Anwohner zu erzürnen. So pinselten sie nach Informationen des Nachrichtenportals „Der Westen“ über Nacht eine große 30 auf den Streckenabschnitt, auf dem offiziell wieder 50 km/h erlaubt sind.
Gegenmaßnahmen der Stadt
Die Stadt Bochum reagierte prompt. So ließ sie nicht nur die Farbe von der Straße entfernen, sondern stellte auch eine Anzeige gegen unbekannt. Eine Stadtsprecherin verwies dabei auf den strafbaren Charakter der Aktion: „Zum einen handelt es sich hier tatsächlich um einen widerrechtlichen Eingriff in den Straßenverkehr, da Piktogramme Verkehrszeichen sind, die angeordnet werden müssen.“
Darüber hinaus würde, so die Sprecherin weiter, die Positionierung des Tempo-Hinweises die Verkehrsteilnehmer in die Irre führen: „Markierungen werden nur zu Beginn von Tempo-30-Zonen aufgebracht. Hier handelt es sich jedoch um keine Zonenbeschilderung, sondern um eine Einzelregelung.“
Legale Alternativen
Die Polizei hat die Ermittlungen gegen die Täter inzwischen aufgenommen. Dass Anwohner für die Errichtung einer Tempo-30-Zone sind, ist keine Seltenheit. Anstelle von illegalen Pinsel-Aktionen drückt sich der Protest zumeist in Bürgerinitiativen aus, bei denen die Anwohner mit einer Unterschriftensammlung an die Stadt herantreten.
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Quelle: derwesten.de