Von 20 Euro auf 1200 Euro Bußgeld
Vor dem Amtsgericht Ratingen bei Düsseldorf musste sich ein BMW-Fahrer wegen seines Mittelfingers, den er in die Kamera eines Blitzers gehalten hat, verantworten. Er bekam ein Bußgeld von 1200 Euro.
Der Bild zufolge gab der Fahrer auf der Mettmanner Straße in Ratingen anscheinend absichtlich Gas. Er fuhr 60 statt der zugelassenen 50 km/h. Als er beim Blitzer vorbeifuhr, streckte er diesem seinen Mittelfinger entgegen. Das Amtsgericht Ratingen erhöhte daher wegen Beleidigung sein Bußgeld. Statt 20 Euro muss der BMW-Fahrer nun 1200 Euro zahlen.
Die Polizei in Mettmann veröffentlichte das Blitzer-Foto des Fahrers mit dem Ziel, auf die zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Polizisten aufmerksam zu machen. Ein Sprecher erklärte zudem der Bild, dass dies leider ein großes Thema sei. Die Kollegen an den Messstellen werden tagtäglich beschimpft und beleidigt. Einer sei sogar angegriffen und verletzt worden. Er betonte, dass nicht geblitzt werde, um abzuzocken, sondern um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Mit der Veröffentlichung des Blitzer-Fotos will die Polizei für mehr Respekt gegenüber den Einsatzkräften aufrufen.
Bußgeldbescheid anfechten
Wer einen Bußgeldbescheid erhält, sollte nicht gleich verzagen. Denn oftmals sind Bußgeldverfahren aufgrund von falschen oder nicht ausreichend belegten Vorwürfen fehlerhaft. Um ein korrektes Bußgeldverfahren durchzuführen, müssen Behörden und Polizei viele Faktoren beachten. Beispielsweise können falsch aufgestellte Messgeräte oder nicht ausreichend geschulte Beamte dazu führen, dass ein Bußgeldverfahren nicht korrekt ist. Aber auch ein stark verwackeltes oder unscharfes Blitzerfoto kann infolge einer Anfechtung dazu beitragen, dass ein Fall eingestellt wird. Die Liste der Gründe, wieso ein Bußgeldverfahren eingestellt werden kann, ist lang. Bußgeldverfahren sollten daher immer überprüft werden. Dabei helfen können die Partneranwälte von Geblitzt.de. Diese können Ihren Fall vom Einspruch, über die Prüfung der Ermittlungsakte, bis hin zu einer möglichen Einstellung des Verfahrens bearbeiten.
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Quelle: bild.de, Facebook der Polizei Mettmann