Coronabedingte Personalausfälle könnten zur Sperrung von Autobahnen führen
Wie der SPIEGEL aus einem internen Bericht der Bundesregierung erfahren hat, ist die Aufrechterhaltung des Betriebs einiger Autobahntunnel in Rheinland-Pfalz und im Saarland wegen Personalausfällen gefährdet. Grund für die Personalnot wären die zahlreichen Coronainfektionen bei den betroffenen Mitarbeitern.
Vollsperrung mit Folgen
Die daraus resultierende Vollsperrung von Bundesautobahnabschnitten könnte wiederum dazu führen, dass sowohl der Gütertransport als auch im Einsatz befindliche Notärzte und Rettungswagen Umwege fahren müssten. Wie ein Sprecher der Autobahngesellschaft dem SPIEGEL mitteilte, wolle man die Personalknappheit rechtzeitig durch externe Dienstleister kompensieren. Bislang aber, so das Bundesverkehrsministerium, müsse trotz der angespannten Personallage noch nicht mit einer Sperrung von Autobahntunneln gerechnet werden.
Bundesweiter Anstieg der Infektionszahlen
Aufgrund der Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante BA.2 wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in der vorletzten Kalenderwoche erstmals mehr als 1,5 Millionen Neuinfektionen in Deutschland gemeldet. Wie das RKI am vergangenen Samstag zudem mitteilte, hat auch die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen mit 1758,4 einen neuen Höchststand erreicht.
FOKUS Online zitiert aus dem jüngsten Wochenbericht des RKI, dass die neue Virus-Variante inzwischen für mehr als 72 Prozent der Ansteckungen verantwortlich sei. Der Anstieg der Fälle hänge aber auch zusammen mit der Rücknahme von kontaktreduzierenden Maßnahmen und einem geänderten Verhalten in der Bevölkerung.
Polizei im Zeichen von Corona
Auch das Personal der Bundespolizei ist von den hohen Infektionszahlen betroffen. Auf Anfrage des SPIEGELS teilte die Behörde mit, dass aktuell 2235 Mitarbeiter infiziert seien. In häuslicher Isolation oder Quarantäne wären zudem weitere 1646 Polizeibeamte. Dennoch, so die Behörde, sei die Arbeitsfähigkeit der Bundespolizei – auch bei einem weiteren Anstieg der Infektionszahlen – auf jeden Fall gewährleistet.
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Quellen: spiegel.de , fokus.de