Begleitetes Fahren ab 16 Jahren und Änderungen bei der Fahrprüfung in Planung
Die Führerscheinprüfung soll künftig an die neuen Herausforderungen des Autofahrens angepasst werden. Wie FOCUS Online berichtet, wollen sowohl die Bundesregierung als auch die EU-Kommission die Fahrausbildung- und prüfung noch in diesem Jahr in vielen Bereichen novellieren.
Fahrschulunterricht 2.0
Was sich schon während der Corona-Pandemie vielerorts bewährt hat, soll nun auch grundsätzlich Schule machen. Die Rede ist von digitalem Theorieunterricht. Diesbezüglich hat der Bundesrat bereits im Februar 2022 grünes Licht gegeben. Die Bundesregierung muss diese Neuerung jetzt nur noch umsetzen. Für den Auto Club Europa (ACE) wäre das eine sinnvolle Maßnahme – insbesondere, in ländlichen Regionen, in denen Fahrschüler häufig einen weiten Weg zur nächsten Fahrschule haben.
Assistenzsysteme als Teil modernen Autofahrens
Die Zahl der Assistenzsysteme, die in Neuwagen eingebaut werden, steigt stetig an. Das wirkt sich auch auf die Führerscheinprüfung aus, denn schon seit dem 1. Juni dieses Jahres ist deswegen die Nutzung von neuartigen Fahrerassistenzsystemen Gegenstand der praktischen Prüfung. Dass diese Tendenz steigen soll, begrüßt der ACE, da Fahrassistenzsysteme nur dann etwa zur Vermeidung von Unfällen beitragen könnten, wenn deren Funktionsweise auch durch eine Schulung verinnerlicht werden.
Teilnahme am Straßenverkehr ab 16 Jahren
Schon im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist das begleitete Fahren ab 16 Jahren vorgesehen. Im Vergleich zum bisherigen Mindestalter von 17 Jahren würde sich der Lernzeitraum für jugendliche Fahrer verdoppeln. Der ACE sieht darin die Chance einer weiteren Senkung des Unfallrisikos, da Fahranfänger auf diese Weise noch früher für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert werden würden.
Steigerung des Maximalgewichts
Mit der Erhöhung des Maximalgewichts für den B-Führerschein von 3,5 auf 4,2 Tonnen ist eine weitere Neuerung geplant. Laut dem Auto Club Europa eine sinnvolle Maßnahme, auch weil die künftig vermehrt auf den Straßen fahrenden Elektroautos allein aufgrund ihrer schweren Batterie mehr Gewicht auf die Straße bringen würden. Grundsätzlich aber plädiert der ACE auch für ein gesondertes Tempolimit für Transporter und Wohnmobile, um die hohe Zahl der Unfälle mit dieser Fahrzeuggattung künftig zu reduzieren.
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Quelle: focus.de