Vollelektrisch, jede Menge Sensoren und schaut aus, als würde er aus dem Film ‚Zurück in die Zukunft‘ mit dem Schauspieler Michael J. Fox kommen: Die Landespolizei Nordrhein-Westfalen (NRW) stellt den Streifenwagen der Zukunft vor. Wird er Ersatz der jetzigen Polizeifahrzeuge in den kommenden Jahren sein? Dieser futuristische Wagen soll den Einsatz sicherer und einfacher gestalten.
Futuristischer Streifenwagen soll Einsätze sicherer gestalten
In Duisburg hat das Innovation Lab des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW einen neuen Streifenwagen vorgestellt. Als Basis dient ein Audi Q4 e-tron. Der bereits vollelektronische Kompakt-SUV ist zusätzlich mit neuster Technik ausgestattet. Das neue Einsatzfahrzeug ist digital voll vernetzt. So sollen bereits Streifenpolizisten auf dem Weg zum Einsatz mit wichtigen Echtzeit-Daten versorgt werden. Um das zu gewährleisten, ist der Bordcomputer mit der jeweiligen Leitstelle und den Diensthandys der Beamten verbunden. Dadurch sollen Polizisten bei wichtigen Fragen immer auf dem aktuellen Stand sein: „Gibt es bereits jetzt schon Hinweise auf Gefahren? Sind Personen flüchtig? Wie werden die Personen beschrieben “, so teilte es die Landesregierung NRW mit. Gefährliche Polizeieinsätze sollen so für die Einsatzkräfte sicherer gemacht werden.
„Was wäre die Polizei ohne ihren Streifenwagen?“, fragte NRW-Innenminister Herbert Reul. Er war bei der Enthüllung des neuen Autos mit dabei. Als Antwort auf seine eigene Frage teilte Reul mit: „Damit eilen unsere Polizistinnen und Polizisten zu den Einsätzen, gehen auf Verbrecherjagd, fangen Raser ein, verstauen Leitkegel, Schutzwesten und Verbandskasten – ein Allzweck-Einsatzmittel, das vieles können muss. Und in Zukunft noch mehr kann“. Das neue Fahrzeug zeigt vielversprechende und dringend erforderliche Innovationen, die für die Arbeit der Polizeibeamten in der Zukunft notwendig sind, ist der Innenminister von den ersten Ergebnissen begeistert.
NRW-Raser sollten sich in Acht nehmen: Moderne Blitzer-Technologie kommt bald zum Einsatz
Was mit der neuen Technologie auf Raser und Drängler in NRW zu kommt, steht letztendlich erst mit dem Einsatz im Alltag fest: Beispielsweise arbeiten die Experten der NRW-Polizei bereits an einem neuen Blaulicht, das nicht nur leuchtet und warnt. Es sind auch moderne Sensoren verbaut. Diese Sensoren sollen die Geschwindigkeit von Autofahrern und die Abstände zwischen den Fahrzeugen messen. Damit wird das Polizeiauto zum Schweizer Taschenmesser der Zukunft. Die damit registrierten Verkehrsvergehen können dann direkt im hochmodernen Streifenwagen ausgewertet werden, so ist der Plan der Erfinder.
Ähnlich wie beim Videonachfahrsystem ProViDa (Proof Video Data System) wird auch hier direkt im Auto verbaute Technik zur Messung von Geschwindigkeit und Abständen genutzt. Wie genau die neuen Sensoren der NRW-Polizei funktionieren, ist jedoch noch nicht bekannt. Doch eins ist sicher: Die Verantwortlichen der Polizei rechnen damit, dass zukünftig mehr Raser erwischt werden und noch mehr Verkehrsdelikte sanktioniert werden können. Ist das System tatsächlich im Einsatz, sollten Autofahrer mit Bleifuß, mit hohen Bußgeldern, Punkten in Flensburg und Fahrverbot rechnen.
Der Polizeiwagen ist ein Prototyp
Wann der neue ‚Computer auf vier Rädern‘ zum Einsatz kommt, ist noch nicht genau bekannt. Wie teuer diese Innovation sein wird, ist zudem auch schwer einzuschätzen. Nach der Verlautbarung der Polizei sind in dem vorgestellten Fahrzeug etwa 90.000 Euro an Technik für die Verkehrsüberwachung verbaut. Dazukommen die rund 60.000 Euro für das Fahrzeug der Marke Audi. Der finale Preis steht demzufolge allerdings noch nicht fest, denn es wird sicher am Einbau und Aufrüstung weiterer Technik weitergearbeitet.
Bei dem vorgestellten Modell handelt es sich bisher nur um einen Prototyp. Unklar bleibt auch, ob Audi künftig die Streifenwagen für die NRW-Polizei liefern wird. Ein an der Entwicklung beteiligte Beamte meinte, dass das vorgestellte Modell bereits zu klein sei. Laut eines Berichtes der Zeitschrift Rheinische Post, vermutet die Polizei, dass es erst in zehn bis 15 Jahren dazu kommt, die Fahrzeuge im Einsatz zu verwenden. So müssen sich Autofahrer in NRW noch keine Sorgen machen um verstärkte Geschwindigkeitskontrollen durch die neuen Kraftfahrzeuge.
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Quellen: land.nrw, rp-online.de