Welche Städte sind besonders autogerecht und welche nicht?
Welche Städte gelten als wahres Autofahrerparadies? Und wo sucht man mit dem Pkw vergeblich Werkstätten, Fachgeschäfte und Tankstellen? Um ein Stimmungsbild der Autofreundlichkeit zu zeichnen, haben die Marktforscher von DataPulse Research in Zusammenarbeit mit dem Autoteileportal Motointegrator das Kfz-Dienstleistungsangebot deutscher Großstädte untersucht. Das Ergebnis: In kleineren Großstädten ist das Angebot für Autofahrer tendenziell besser und in einer Metropole im Süden brauchen Autofahrer besonders starke Nerven.


Ranking prüft Angebot hunderttausender Kfz-Dienstleister
Die selbsternannten „Datenjournalisten“ verglichen die Autofreundlichkeit deutscher Städte ab 100.000 Einwohnern anhand einer hauseigenen, quantitativen Auswertung. Diese wird zur besseren Vergleichbarkeit in ein Verhältnis zur Einwohnerzahl gebracht und setzt sich unter anderem aus dem Angebot von 160.000 Anbietern und Betreibern von Park- und Reparaturmöglichkeiten, Werkstätten, Zubehörgeschäften, Tankstellen und Autohäusern zusammen.
Bietet eine Stadt mehr der oben genannten Produkte oder Dienstleistungen, wirkt sich das positiv auf das Scoring aus. Essenzielle Dienstleistungen wie Tankstellen und Parkplätze wurden hierzu stärker gewichtet. Am Ende der Auswertung lässt sich ein vergleichbarer Durchschnittswert ermitteln, ein Scoring, das zu Interpretationen über die Autofreundlichkeit deutscher Städte einlädt.
München ist die autounfreundlichste Stadt Deutschlands
Und dabei kommt die bayerische Landeshauptstadt München alles andere als gut weg – sie ist mit Platz 83 absolutes Scoring-Schlusslicht und demnach Deutschlands autofahrerunfreundlichste Stadt. Auf dem vorletzten Platz ist mit Essen zudem auch eine Stadt der Metropolregion Rhein-Ruhr vertreten.
Münster macht seinem Ruf als Radfahrer-Stadt alle Ehre und landete auf Platz 80. Auch die Platzierung der Bundeshauptstadt Berlin verwundert nicht, handelt es sich doch um den „nicht funktionierenden Teil Deutschlands“.
Die Flop 10 der autounfreundlichsten Städte
Platzierung | Stadt | Scoring |
74 | Berlin | 23,9 |
75 | Dortmund | 23,7 |
76 | Bremen | 23,4 |
77 | Stuttgart | 22,6 |
78 | Nürnberg | 22,6 |
79 | Leipzig | 22,2 |
80 | Münster | 21,3 |
81 | Frankfurt am Main | 20,6 |
82 | Essen | 18,4 |
83 | München | 13,2 |
Die Top 10 der autofreundlichsten Städte
Platzierung | Stadt | Scoring |
1 | Kaiserslautern | 58,1 |
2 | Hanau | 55,1 |
3 | Heilbronn | 53,5 |
4 | Koblenz | 52,6 |
5 | Gütersloh | 51,9 |
6 | Würzburg | 47,7 |
7 | Remscheid | 47,4 |
8 | Göttingen | 47,3 |
9 | Bergisch Gladbach | 46,4 |
10 | Siegen | 45,9 |
Betrachtet man hingegen die Top Ten der autofreundlichen Städte, so führt Kaiserslautern das deutschlandweite Ranking an. Offenbar ist das Angebot der Kfz-Produkte und Dienstleistungen dort besonders ausgeprägt. Es folgen die Städte Hanau, Heilbronn, Koblenz sowie Gütersloh am oberen Rand des Rankings.
Mittelgroße Städte sind tendenziell autofreundlicher
Eine weitere Erkenntnis aus der Datenauswertung ist laut den Autoren, dass Autobesitzer in mittelgroßen Städten am besten aufgehoben sind. Bei allen zehn Erstplatzierten liegt die Einwohnerzahl zwischen 100.000 und 130.000. Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Ist die Einwohnerzahl auf dem Niveau einer Metropole, ist der Autofreundlichkeitswert niedriger und damit das Angebot für Autobesitzer weniger stark.
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Quellen: motointegrator.de, presseportal.de, wa.de