Evangelische Kirche führt freiwillige Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen ein
In Sachen Tempolimit wird die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihrer Vorreiterrolle gerecht. Wie tagesschau.de berichtet, sollen protestantische Kirchenvertreter auf der Autobahn bei Dienstfahrten von nun an nicht mehr schneller als 100 km/h fahren. Damit will man ein Zeichen im Zuge der aktuellen Tempolimit-Diskussionen setzen.
Tempolimit kontrovers diskutiert
Beschlossen wurde das Tempo 100 auf Autobahnen, sowie ein Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen auf der diesjährigen EKD-Synode in Magdeburg. Zugleich machten sich die Teilnehmer für ein Tempolimit auf der Autobahn von maximal 120 km/h für alle Verkehrsteilnehmer stark. Vorausgegangen war eine kontroverse Debatte unter den Mitgliedern.
Eine Frage der Moral
Im Rahmen des ursprünglichen Antrags des Synodalen Frank Schürer-Behrmann aus der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hatte noch ein allgemeines Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen auf der Agenda gestanden. Das aber ging der EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus etwas zu weit. Die Evangelische Kirche, so Kurschus, dürfe nicht zu sehr moralisieren.
Der Vorschlag von Kurschus zur Selbstverpflichtung für Dienstfahrten wurde von den Versammlungsmitgliedern deutlich besser aufgenommen. So sagte die Nordkirchen-Bischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt „Es geht um eine Selbstverpflichtung – und das wird uns eher helfen in Bündnissen mit Anderen, die sehen, die Evangelische Kirche lässt uns damit nicht allein."
Doch nicht alle stimmten in das Loblied ein. Henriette Greulich aus der sächsischen Landeskirche zeigte sich enttäuscht über die Kehrtwende vom eigentlich geforderten Tempolimit. Anstelle permanenter Diskussionen sollte die Kirche Taten folgen lassen und sich eindeutig positionieren.
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Quelle: tagesschau.de