Ausbau der Bundesautobahn 20 wird vor Gericht verhandelt
Umweltschutz und Autobahnen gehen selten Hand in Hand. Nun hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zusammen mit einem Landwirt gegen den Weiterbau der Küstenautobahn 20 in Niedersachsen geklagt. Wie der NDR berichtet, verhandelt am heutigen Dienstag, den 31. Mai, das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Autobahnprojekt mit großer Dimension
Im Rahmen des Ausbaus der A20 plant der Bund die bereits vorhandenen Streckenabschnitte vom polnischen Stettin über Bad Segeberg in Schleswig-Holstein hinaus bis nach Niedersachsen zu erweitern. Dabei sollen auch Tunnel unter Elbe und Weser gebaut werden. Das Ziel ist zudem, mit der A20 eine Verbindung zwischen der Niederlande, Norddeutschland und Polen herzustellen.
Bei der heutigen Verhandlung steht der erste der geplanten sieben Abschnitte zwischen Westerstede und Jaderberg im Fokus der Auseinandersetzung. In der mündlichen Verhandlung will sich das Gericht zunächst die Argumente beider Seiten anhören. Zu einem Urteil soll es laut einer Gerichtssprecherin erst in einigen Wochen kommen.
Pro und Contra Autobahnausbau
Der Bund für Umwelt und Naturschutz glaubt, dass der Weiterbau der Küstenautobahn einen erheblichen Eingriff in die Landschaft mit Schäden für Moore, Marschlandschaften und Wälder mit sich bringt. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) hält dagegen. Ihrer Meinung nach hätte die Erweiterung der A20 ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis und wäre insbesondere für das Wirtschaftswachstum der norddeutschen Seehäfen ein außerordentlicher Gewinn.
Umweltschützer mit Protestaktion
Unterstützung erhält der BUND von weiteren Umweltschutzverbänden. Zudem ist für Dienstagmorgen eine Protestaktion samt Mahnwache geplant. Darüber hinaus haben sich Aktivisten schon seit Monaten in einem Protestcamp auf dem geplanten Baugelände als Gegner der Küstenautobahn positioniert.
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Quelle: ndr.de