24-Stunden-Blitzermarathon am 21.04.2021
Am Mittwoch, dem 21. April, startet der Blitzermarathon 2021. Bisher haben sich die Bundesländer Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden- Württemberg, Thüringen und Brandenburg angeschlossen. Der Plan ist es, auf Strecken mit hohem Unfallrisiko Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. In Bayern, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Brandenburg soll der Blitzermarathon auch Blitzmarathon genannt sogar 24 Stunden andauern. Aber Vorsicht, nicht alle Bundesländer kündigen Ihre Teilnahme an.
Koordiniert wird das ganze vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk ROADPOL. Nachdem letztes Jahr das Ganze ins Wasser gefallen war, werden dieses Jahr wieder weitere Länder an dem International als Speedmarathon bekannten Blitzermarathon teilnehmen. In Deutschland ist der Startschuss am Mittwoch um 6 Uhr.
Blitzermarathon: Das sind die Standorte
In der folgenden Tabelle finden Sie die Standorte für den Blitzermarathon nach Bundesländern sortiert.
Bundesland | Städte | Messstellen |
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Baden- Württemberg |
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Bayern |
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Brandenburg |
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Hessen |
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Rheinland-Pfalz |
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Thüringen |
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Blitzermarathon: Wie sinnvoll ist er?
Schon seit 2013 führt die Polizei den Blitzermarathon durch. Mit dem Aktionstag sollen Autofahrer sensibilisiert werden, um langfristige Unfälle zu vermeiden. Doch, ob der Blitzermarathon einen langanhaltenden Effekt hat, ist zweifelhaft. Bei zwei Befragungen von Geblitzt.de von 2019 und 2020 mit jeweils mehr als 1.000 Probanden kam heraus, dass die Zustimmung in der Bevölkerung zum Blitzermarathon abnimmt. Während 2019 noch 49,9 Prozent dafür waren, waren es 2020 nur 48 Prozent.
Die Akzeptanz ist zudem in Deutschland von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. In Mecklenburg-Vorpommern (2020: 62,9 %) und Thüringen (2019: 61,5 %) fand sich beispielsweise ein höherer Zuspruch als im Saarland (2020: 31 %) oder Brandenburg (2019: 29,4 %). Auch in den Altersgruppen lassen sich Unterschiede festmachen. Befragte, die über 60 Jahre alt sind, waren eher für den Blitzermarathon (2019 ca. 59 % und 2020 ca. 54 %).
Hilfe im Bußgeldverfahren über Geblitzt.de
Der Online-Service der CODUKA GmbH arbeitet eng mit drei großen Anwaltskanzleien zusammen, deren Verkehrsrechtsanwälte bundesweit vertreten sind. Die Zahlen können sich sehen lassen. Täglich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten Fälle werden eingestellt, bei weiteren 35 % besteht die Möglichkeit einer Strafreduzierung. Und wie finanziert sich das kostenfreie Geschäftsmodell? Durch die Erlöse aus Lizenzen einer selbst entwickelten Software, mit der die Anwälte der Partnerkanzleien ihre Fälle deutlich effizienter bearbeiten können. Somit leistet die CODUKA GmbH aufgrund des Einsatzes von Legal-Tech-Lösungen Pionierarbeit auf dem Gebiet der Prozessfinanzierung.