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„Super-Schock“ an bayeri­scher Tankstelle

Viele Autofahrer in Deutschland stellen sich zum Jahres­wechsel die Frage: Ist der Indivi­du­al­verkehr 2024 noch bezahlbar? Grund zur Beunru­higung liefern die steigenden Sprit­preise, welche durch die Erhöhung der CO₂-Steuer nochmal kräftig angezogen sind. Auch der persön­liche Zapfsäulen-Preisschock eines Autofahrers in Bayern hat zur Beunru­higung beigetragen. Wie teuer es wirklich wird und wie Sie beim Tanken dennoch sparen können, erfahren Sie hier.

Horror-Spritpreise in Bayern

Autofahrer aus Traun­stein: „Das grenzt schon fast an Abzocke“

Die extrem hohen Preise wurden während der Feiertage an einer Tankstelle im bayeri­schen Traun­stein gemessen. Wie ein Leser der Bild-Zeitung mitge­teilt hatte, lag der Preis für Super und Super E10 am 28. Dezember bei satten 2,75 Euro. Das Vergleichs­portal „Clever Tanken“ konnte am Morgen des folgenden Tages sogar einen Preis von 2,80 Euro feststellen. Im Schnitt liege der Preis für E10 in Bayern eigentlich bei 1,69 Euro. Grund­sätzlich sind die Mineral­öl­an­bieter für die Preise an deutschen Tankstellen verant­wortlich. Gegenüber der Bild wollten sie sich aller­dings nicht zu dem Preishoch äußern.

Sprit­preise durch teureres Rohöl bereits im Dezember gestiegen

Nachdem die Sprit­preise in den Monaten vor den Feier­tagen eher gesunken waren, haben Jahresende und -wechsel eine deutliche Steigerung mit sich gebracht. Zahlen des ADAC zufolge waren bereits im Dezember die Kosten für einen Liter Super oder Diesel um je einen halben bezie­hungs­weise einen ganzen Cent gestiegen. Ursache war hier die Verteuerung der Rohöl­preise. Ein Barrel der Sorte Brent sprang wegen der sich verschär­fenden Spannungen im Nahen Osten um etwa zwei auf rund 81 US-Dollar.

CO₂-Steuer-Erhöhung macht Diesel um fünf Cent teurer

Die Preise für Benzin und Diesel sind zum Jahres­wechsel nochmal deutlich angestiegen. Das liegt vor allem an der neuen CO₂-Steuer, die von 30 auf 45 Euro pro Tonne erhöht wurde. Berechnung zufolge führt das zu einer Verteuerung eines Liters Benzin zum Januar 2024 in Höhe von rund 4,3 Cent. Beim Diesel sollen es sogar 4,7 Cent sein. Ursprünglich hatte die Regierung eine Erhöhung auf lediglich 40 Euro pro Tonne CO₂ geplant.

Günstiger tanken trotz Preis­er­höhung: So geht´s

Wer die Steuer- und Preis­er­hö­hungen im neuen Jahr nicht einfach hinnehmen will, findet hier einige Tipps, wie man beim Tanken trotzdem noch Geld sparen kann:

  • Lieber abends tanken: Tanken ist vor allem während des morgend­lichen Berufs­ver­kehrs gegen 7 Uhr teuer. Am günstigsten ist es laut dem ADAC daher, zwischen 18 und 19 Uhr sowie 21 und 22 Uhr zu tanken. Im Schnitt lassen sich hier 9 Cent sparen.
  • Preise vergleichen: Die Preis­un­ter­schiede der Tankstellen können bis zu 7 Cent pro Liter betragen. Daher lohne sich ein Blick auf Preis­ver­gleichs­portale, um teure Anbieter zu meiden.
  • Autobahn meiden: Besonders auf der Autobahn ist das Tanken teuer. Im Schnitt müssen Autofahrer hier rund 20 Cent drauf­zahlen. Auch im Umkreis von Autobahn­aus­fahrten liege der Preis hier um durch­schnittlich zwei Cent höher als abseits der Schnellstraßen.
  • Kein E5 tanken: Auf das teurere, „fünfpro­zentige“ E5 sollten Autofahrer verzichten. In der Regel vertragen alle Benziner, die seit November produ­ziert worden sind, den günsti­geren Kraft­stoff Super E10. Auch hier können etwa 6 Cent pro Liter einge­spart werden.

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Quellen: bild.de, adac.de