• Lesedauer:3 min Lesezeit

Strittige Verkehrs­planung

Nach Berichten der Süddeut­schen Zeitung (SZ) gab es in München seit 1960 das Konzept der „autoge­rechten Stadt“. Die Leitlinie beinhaltete eine Wirtschafts-, Wohn- und Infra­struktur. Sechs autobahn­artige Ringe sollten das Stadt­zentrum umschließen und Autobahnen bis zum Altstadtring führen. Schon kurz darauf folgten Diskus­sionen über die Moder­ni­sierung der Stadt. In den Debatten ging es beispiels­weise darum, ob der Nahverkehr dem Indivi­du­al­verkehr weichen müsse. Die SZ schreibt, dass die Diskussion auch ein Erbe der Wirtschafts­wun­der­jahre gewesen sei. Die Idee war, dass der Indivi­du­al­verkehr wichtig für die Innen­städte sei. Außerdem konnten sich immer mehr Menschen ein Auto leisten. Der Verkehr musste daher gelenkt werden.

bild die verkehrswende fuer muenchen abschied von der autogerechten stadt 1

Wider­stand kam bei dem Thema autoge­rechte Stadt schon früh auf. So kriti­sierte beispiels­weise der Münchner Stadt­planer Karl Klühspies ein Stadtbild nach ameri­ka­ni­schem Vorbild und wurde eine Leitfigur bei Bürger­initia­tiven. Durch ihn konnten auch beispiels­weise der Ausbau des Altstadt­rings zu einer Autobahn verhindert werden.

Ein Teil dieser Diskussion betraf auch das Prinz-Carl-Palais. Dieses wurde damals für den Bau des Altstadt­rings unter­tunnelt. Zudem wurden Keller­räume abgerissen. 

Aus dieser ganzen Debatte ging schließlich das Münchner Forum hervor, ein bürger­schaft­licher Verein, der sich mit Fragen der Münchner Stadt­ent­wicklung beschäftigt. Auch momentan ist wieder Bewegung bei dem Thema Stadt­verkehr. Ein Mobili­täts­re­ferat wurde gegründet. Der Leiter ist Georg Dunkel. In einer Online-Veranstaltung der Münchner Volks­hoch­schule sowie der Evange­li­schen Stadt­aka­demie stellte er seine Ziele und Funktionen vor. Der Titel der Veran­staltung lautete: „Die Verkehrs­wende für München - Abschied von der autoge­rechten Stadt."

Mit dem Mobili­tätsplan will die Stadt München eine vernetzte, umwelt­freund­liche und nachhaltige Mobilität schaffen. Die Verbes­serung der Radin­fra­struktur, der Umbau des Zentrums in eine autoarme Altstadt, der Ausbau des öffent­lichen Verkehrs­mittel und die Entwicklung von Lösungen für Pendler­ver­kehre sind dabei Teil dieses Ziel. Das Mobili­täts­re­ferat möchte zudem Digita­li­sierung und Innovation aufgreifen und unter­sucht beispiels­weise, ob eine Seilbahn über den Frank­furter Ring einge­führt werden kann.

Hilfe im Bußgeld­ver­fahren über Geblitzt.de

Der Online-Service der CODUKA GmbH arbeitet eng mit drei großen Anwalts­kanz­leien zusammen, deren Verkehrs­rechts­an­wälte bundesweit vertreten sind. Die Zahlen können sich sehen lassen. Täglich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten Fälle werden einge­stellt, bei weiteren 35 % besteht die Möglichkeit einer Straf­re­du­zierung. Und wie finan­ziert sich das kosten­freie Geschäfts­modell? Durch die Erlöse aus Lizenzen einer selbst entwi­ckelten Software, mit der die Anwälte der Partner­kanz­leien ihre Fälle deutlich effizi­enter bearbeiten können. Somit leistet die CODUKA GmbH aufgrund des Einsatzes von Legal-Tech-Lösungen Pionier­arbeit auf dem Gebiet der Prozess­fi­nan­zierung. Haben auch Sie einen Bußgeld­be­scheid erhalten? Melden Sie sich auf www.geblitzt.de an!

Quellen:

Süddeutsche Zeitung

Muenchen.de