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Der richtige Zeitpunkt, um das Auto zu verkaufen

Kommen Autos in die Jahre, kann es durch anfal­lende Repara­turen schnell teuer werden. Ab wann es Sinn ergibt, sein Auto zu verkaufen, hat T-Online in einem Artikel unter die Lupe genommen.

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Pauschal lasse sich die Frage, wann ein Auto verkauft werden sollte, nicht beant­worten, erklärte der Autoex­perte Carsten Kürten dem Online-Portal. Die Laufleistung, bei der ein Verkauf sinnvoll wäre, unter­scheide sich nach Fahrzeug­gattung, Hersteller oder Motori­sierung. Während bei einem Klein­wagen schon bei 80.000 bis 90.000 Kilometer die ersten Schäden entstehen können, können Diesel-Limousinen von ausge­wählten Herstellern unter Umständen auch 200.000 Kilometer erreichen. Auch der Einsatz des Autos spiele beim Verschleiß eine Rolle.

Ebenfalls keinen Zeitpunkt nennen konnte Constantin Hack vom Auto Club Europa (ACE). Eigentlich sei das Ganze „eine Art Lotto­spiel“. Eventuelle könne man noch den klassi­schen Fünf-Jahreszyklus als Richtwert nutzen, so Kürten. Das Fahrzeug verliere in den ersten drei Jahren am meisten an Wert. Danach flache die Kurve ab. Im fünften oder sechsten Jahr könne es dann sinnvoll sein, über einen Verkauf nachzudenken.

Laut Allianz verliert ein Auto im ersten Jahr etwa ein Viertel des Preises, den der Hersteller unver­bindlich empfiehlt. Nach drei Jahren ist ein drei Jahre altes Fahrzeug noch ungefähr 50 Prozent wert. Ab dem vierten Jahr sinkt der Wert konti­nu­ierlich um etwa fünf bis sechs Prozent pro Jahr. Wer mit dem Verkehrs­mittel einen Unfall gebaut hat, muss ebenfalls mit einer Wertmin­derung rechnen.

Bei der Frage, ob die Reparatur des Fahrzeuges sich noch lohnt, gibt die Allianz Autobe­sitzern eine Faust­regel mit: Macht die Reparatur mehr als die Hälfte des Restwerts aus, ist es besser das Auto zu verkaufen. Das gilt auch, wenn der Wieder­be­schaf­fungswert niedriger als die Repara­tur­kosten ist.

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Quelle:

T-Online

Allianz