Einzelne Verbände empfinden, das Auto nehme zu viel Platz ein
Nach drei Jahren Arbeit legt die Regierungskommission „Nationale Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) ihren Abschlussbericht vor. Herr Kagermann, Vorsitzendender der NPM-Kommission, wird die Ergebnisse auf dem internationalen Mobilitätskongress IST in Hamburg präsentieren. Die Kommission wurde auf Basis des Koalitionsvertrages von CDU, CSU und SPD im September 2018 ins Leben gerufen.
Das Ziel der Plattform war zu folgenden Themen Maßnahmenpakete mit verlässlichen Zeitschienen zu erarbeiten:
- Entwicklung von verkehrsträgerübergreifenden und -verknüpfenden Lösungen für ein weitgehend treibhausgasneutrales und umweltfreundliches Verkehrssystems
- Sicherung einer wettbewerbsfähigen Automobilindustrie
- Förderung des Beschäftigungsstandortes Deutschland
- Ermöglichung einer effizienten, hochwertigen, flexiblen und bezahlbaren Mobilität
Die nun vorliegenden Ergebnisse gehen den Kritikern nicht weit genug. Daher bemängeln mehrere Verbände die Arbeit vorab. Die Verbände stören sich daran, dass die Einschätzungen der NPM „zu einseitig auf technischen Lösungen beim Autoverkehr“ beruhten. Sie hätten sich eher einen Schwerpunkt auf der Vermeidung und Verlagerung von Autofahrten gewünscht. Die Kritik erscheint wenig überraschend, lässt aber doch zwei wesentliche Ziele der Kommission außer Acht. Zu diesen Kritikern gehören der Fahrradclub ADFC, die Allianz pro Schiene, der Umweltverband BUND und der Branchenverband des öffentlichen Nahverkehrs, sowie der Deutsche Städtetag. Insgesamt fordern diese ein „völlig neues Verständnis von Mobilität der Zukunft“ bestehend aus attraktiven Alternativen zum eigenen Auto.
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Quelle: ZEIT ONLINE