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QR-Code statt Knöllchen

In Bayern soll es in puncto Straf­zettel künftig digitaler werden. Nach einer Testphase im Sommer wird nun ein digitales Strafzettel-System mit QR-Codes einge­führt. Eine direkte Bezahlung ist aber noch nicht möglich.

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Bis zum Januar 2022 soll das neue System überall in Bayern nutzbar sein. Darüber berichtete kürzlich der Bayerische Rundfunk. Die Polizei kann dann Verstöße inklusive des Kennzei­chens, dem Ort sowie Fotos mit der neuen "mOwi-App" erfassen und mit einem QR-Code verbinden. Dieser wird auf wasser­festem Papier an das Fahrzeug geheftet. Anschließend können Betroffene den Code mit dem Smart­phone scannen. Der Link leitet sie dann weiter an ein Portal. Der Verstoß sowie das Bußgeld kann der Betroffene dort einsehen.

Doch wie funktio­niert die Bezahlung? Die funktio­niert noch sehr konser­vativ per Überweisung. An einer alter­na­tiven und direkten Bezahl­mög­lichkeit wird noch gearbeitet, so die Antwort auf Nachfrage des Bayeri­schen Rundfunks. Wann eine einfa­chere Bezahlung möglich werden wird, steht noch nicht fest.

Wichtig ist, dass der QR-Code eine freiwillige Angele­genheit bleibt. Wer diesen nicht nutzen kann oder möchte, hat die Möglichkeit, auf die Post zu warten. Laut dem Innen­mi­nis­terium soll das System aller­dings höchste Anfor­de­rungen an die Daten­si­cherheit und den Daten­schutz einhalten.

Zuvor wurden die QR-Codes von Juni bis August in München getestet. Dabei kam heraus, dass 80 Prozent der Betrof­fenen das digitale System genutzt haben. Daher hat man sich anschließend dafür entschieden. Gekostet hat die Entwicklung ca. 650.000 Euro.

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Quelle: br.de