Viel mehr sicherheitsrelevante Rückrufe
Nach Berichten der Bild haben sich die Autos sowohl in den USA als auch in Deutschland stark verschlechtert. Doch was ist da genau los?
Die Rückrufe in Deutschland aus sicherheitsrelevanten Gründen haben sich innerhalb von zehn Jahren in etwa versechsfacht, so die Bild. Professor Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management sehe die Probleme vor allem in der technischen Komplexität, in der Geschwindigkeit der Entwicklung, in der Verlagerung von Entwicklung und Produktion, im Kostendruck und in der Baukasten- und Gleichteilestrategie.
Die Komplexität der Technik ist in den letzten 20 Jahren gestiegen. Funktionen, die den Komfort erhöhen sowie moderne Sicherheitssysteme führen zu mehr Fehleranfälligkeit. Durch den Wettbewerbsdruck hat sich außerdem die Entwicklungsgeschwindigkeit stark reduziert. Durch die Verlagerung der Entwicklung und der Produktion können Hersteller schwer die Qualität kontrollieren. Hinzukommt, dass durch den Kostendruck die Gefahr einer nachlassenden Produktqualität entsteht. Die Baukasten- und Gleichteilestrategie führt wieder dazu, dass sich Fehler schneller verbreiten.
Der Bild zufolge kosten die Rückrufaktionen viele Milliarden Euro. Oftmals sind aber Teile kaputt, die eigentlich Cent-Beträge kosten. Als Beispiel führt die Bild einen Rückruf von Opel auf. Weltweit wurden 93 000 Corsa und Corsa-e der Baujahre 2019 bis 2021 wegen einer fehlerhaften Messanbindung, die den Airbag grundlos hätte auslösen können, zurückgerufen. Doch auch bei anderen Autoherstellern wie Mercedes, Volvo oder VW sieht es nicht besser aus. Gegenüber der Auto Bild erklärte Stefan Bratzel die Rückrufe mit der Abwendung vom Verbrenner wohl künftig eher mehr statt weniger werden. Bereits jetzt gebe es Rückrufe aufgrund von Batteriemängeln. Mängel der Software in Bezug auf Bedien- und Anzeigesysteme, Vernetzung sowie Fahrerassistenzsystem werden außerdem ansteigen.
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Quelle: bild.de