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Wer geblitzt wird, muss je nach Schwere des Verstoßes mit einem Bußgeld, Punkten in Flensburg oder sogar einem Fahrverbot rechnen. Doch mit einem Einspruch gegen die Vorwürfe können Sanktionen vermieden werden. Warum die Aktien diesbe­züglich aktuell besonders hoch im Kurs stehen, erklärt Geblitzt.de.

Auto fährt an einem mobilen Blitzer vorbei und wird geblitzt. Wie eine Statistik aus cuxhaven zeigt, lohnt sich ein Bußgeldeinspruch sehr.
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Erfolg­reiche Bußgeld­ein­sprüche am Beispiel Cuxhaven

Dass die Chancen bei einem Einspruch gegen Bußgeld­vor­würfe aus dem Straßen­verkehr in den vergan­genen Jahren stetig gestiegen sind, zeigt unter anderem eine in der Nordsee-Zeitung veröf­fent­lichten Statistik, die vom Landkreis Cuxhaven erstellt wurde. So stieg die Anzahl der erfolg­reichen Einsprüche bei Geschwin­dig­keits­ver­stößen in Cuxhaven von 16,05 Prozent im Jahr 2019 auf 24,48 Prozent in 2020 bis auf 28,57 Prozent in 2021. Für das Jahr 2022 lagen noch nicht alle Zahlen vor.

Umso erstaun­licher ist es, dass die Anzahl derje­nigen Verkehrs­teil­nehmer, die tatsächlich Einspruch eingelegt haben, von rund 9 Prozent im Jahr 2019 auf 3,24 Prozent in 2022 gesunken ist. Vielen Autofahrern ist demnach nicht bewusst, dass sie gute Chancen auf eine Einstellung des Verfahrens haben.

Verjährung der Vorwürfe wegen Personalmangel

Ein wichtiger Aspekt, warum es gerade jetzt wichtig ist, Bußgeld­vor­würfe überprüfen zu lassen, ist auch die Überlastung der entspre­chenden Behörden. Bundes­länder wie Berlin und Sachsen kommen nämlich mit der Bearbeitung der Fälle nicht mehr hinterher.

Das liegt in erster Linie an der Novel­lierung der Straßen­ver­kehrs­ordnung (StVO) vom 9. November 2021. Diese hat zur Folge, dass zum Beispiel Geschwin­dig­keits­ver­stöße bereits bei geringen Vergehen härter sanktio­niert werden. Da aber in vielen Bußgeld­stellen ein hoher Perso­nal­mangel herrscht, werden nicht alle Fälle recht­zeitig bearbeitet und es kommt häufig zur Verjährung der Vorwürfe.

Vollständige Einsicht in die Bußgeldakte

Auch so manches Gerichts­urteil führt dazu, dass geblitzten Verkehrs­teil­nehmern zunehmend mehr Rechte einge­räumt werden. So hat etwa das Bundes­ver­fas­sungs­ge­richt (BVerfG) mit einem Beschluss vom 12. November 2020 (Az.: 2 BvR 1616/18) entschieden, dass Betrof­fenen Einsicht in die Rohmess­daten gewährt werden muss, wodurch die Chancen steigen, mögliche Messfehler ausfindig zu machen.

Und erst jüngst hat der Verfas­sungs­ge­richtshof (VerfGH) des Landes Baden-Württemberg in eine Fall (Az. 1 VB 38/18) klarge­stellt, dass man im Rahmen eines Bußgeld­ver­fahrens auch Einsicht in die Wartungs- und Repara­tur­nach­weise bekommen muss, wenn man diese explizit anfordert, damit der Betroffene seine Vertei­di­gungs­mög­lich­keiten in vollem Umfang wahrnehmen kann.

Kosten einsparen in Zeiten der Inflation

Dass es aufgrund dieser Vielzahl an guten Argumenten eine gute Idee ist, Vorwürfe in einem Bußgeld­ver­fahren überprüfen zu lassen, weiß Jan Ginhold als Geschäfts­führer der CODUKA GmbH: „Insbe­sondere in Zeiten, in denen das Geld knapp ist, sollte man die Möglichkeit in Anspruch nehmen, unnötige Bußgeld­zah­lungen zu vermeiden. Mit unserem Service Geblitzt.de haben wir schon vielen Verkehrs­teil­nehmern zu ihrem Recht verholfen. Wir können nur an die Menschen appel­lieren, gerade jetzt keinen Bußgeld­vorwurf ungeprüft zu lassen.

Auch bei einer möglichen Verjährung rät Ginhold, diese von Anwälten für Verkehrs­recht bestä­tigen zu lassen. So wäre man erst auf der sicheren Seite, wenn ein Anwalt nach Einsicht in die Bußgeldakte feststellen konnte, dass die Verjährung in trockenen Tüchern ist. 

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Bußgeld­vor­würfe stets über Geblitzt.de prüfen lassen

Bei Geblitzt.de arbeitet die CODUKA GmbH eng mit großen Anwalts­kanz­leien zusammen und ermög­licht es Betrof­fenen, sich gegen Bußgelder, Punkte und Fahrverbote zu wehren.

Die Zahlen können sich sehen lassen. Täglich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten Fälle werden einge­stellt, bei weiteren 35 % besteht die Möglichkeit einer Strafreduzierung.

Die CODUKA GmbH leistet aufgrund des Einsatzes von Legal-Tech-Lösungen Pionier­arbeit auf dem Gebiet der Prozessfinanzierung.