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Mobilität in Berlin

In Berlin haben SPD, Grüne und Linke ihren Koali­ti­ons­vertrag vorge­stellt. Mobilität ist dabei ein großes Thema. In Sachen Verkehr kommen auf die Berliner so einige Änderungen zu. Höhere Parkge­bühren, weniger Autobahn im Westen und eventuell eine Seilbahn stehen auf dem Plan.

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Zukunfts­haupt­stadt Berlin

"Zukunfts­haupt­stadt Berlin. Sozial. Ökolo­gisch. Vielfältig. Wirtschafts­stark", so der Titel des Koali­ti­ons­ver­trags. Die zukünftige Bürger­meis­terin Franziska Giffey hat sich damit einiges vorge­nommen. „Wir wollen, dass wir eine Arbeit leisten, die zeigt, dass Berlin Vorreiter sein kann“, sagt Giffey. Berlin müsse sich als wettbe­werbs­fähige Weltstadt profi­lieren. „Wir sind eine Regierung für alle“, betont die Politi­kerin. Ob die Berliner das auch so sehen, bleibt wohl offen.

Verkehr

In Sachen Verkehr erklärte Bettina Jarasch von den Grünen, dass die Verkehrs­wende nicht nur weitergehe, sondern auch in den Außen­be­zirken ankomme. Öffent­liche Verkehrs­mittel sollen ausgebaut werden. Geplant ist dafür unter anderem eine dichtere Taktung der öffent­lichen Verkehrs­mittel. Berliner sollen es zudem künftig höchstens 400 Meter bis zur nächsten Halte­stelle haben.

Für Berliner wird aber auch das Parken sehr viel teurer. Bereits im ersten Halbjahr 2022 steigen die Gebühren. Bisher ist von einer Erhöhung um einen Euro pro Stunde die Rede. Drei bis fünf Euro könnte dann das Parken pro Stunde kosten.

Ebenfalls steigt die Gebühr für den Anwoh­ner­park­ausweis. Statt 10,20 Euro soll dieser künftig 120 Euro im Monat kosten. „Wir prüfen in diesem Zusam­menhang Ermäßi­gungen nach sozialen und ökolo­gi­schen Kriterien“, steht dazu im Koali­ti­ons­vertrag. Demnach könnte es passieren, dass für größere Fahrzeuge wie beispiels­weise für SUV höhere Gebühren anfallen als für kleinere bezie­hungs­weise schad­stoff­ärmere Autos.

Die Einführung eines Pflicht­ti­ckets für Touristen in Berlin ist für 2024 geplant. Für weitere Einnahmen könnten zudem Unter­nehmen künftig sorgen. Denn die Koalition möchte einen Nutznie­ßer­beitrag für spezi­fische Verkehrs­an­bin­dungs­leis­tungen für Gewerbe prüfen. Das Sozial­ticket Berlin S sowie das Senio­ren­ticket sollen dagegen günstiger werden.

In Sachen U-Bahn gibt es auch Pläne. Fünf Strecken sollen am Stadtrand ausgebaut werden. Zuvor muss dafür aller­dings eine Nutzen-Kosten-Untersuchung vorge­nommen werden. Erst dann können die Förder­gelder beim Bund beantragt werden.

Ein weiteres Thema ist die Autobahn. Im Westen Berlins möchte die Koalition zwei Abschnitte der Stadt­au­tobahn abbauen. Dies betrifft sowohl die A102 als auch die A104.

Inter­essant wird es in Berlin auch in Sachen Seilbahn. Die Seilbahn in den Gärten der Welt in Berlin -Marzahn soll künftig an den Nahverkehr angeschlossen werden. Zudem will die Koalition prüfen, ob weitere Seilbahnen in Berlin eine sinnvolle Ergänzung des öffent­lichen Nahver­kehrs sein könnten.

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Quelle: berliner-zeitung.de