Strittige Verkehrsplanung
Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung (SZ) gab es in München seit 1960 das Konzept der „autogerechten Stadt“. Die Leitlinie beinhaltete eine Wirtschafts-, Wohn- und Infrastruktur. Sechs autobahnartige Ringe sollten das Stadtzentrum umschließen und Autobahnen bis zum Altstadtring führen. Schon kurz darauf folgten Diskussionen über die Modernisierung der Stadt. In den Debatten ging es beispielsweise darum, ob der Nahverkehr dem Individualverkehr weichen müsse. Die SZ schreibt, dass die Diskussion auch ein Erbe der Wirtschaftswunderjahre gewesen sei. Die Idee war, dass der Individualverkehr wichtig für die Innenstädte sei. Außerdem konnten sich immer mehr Menschen ein Auto leisten. Der Verkehr musste daher gelenkt werden.
Widerstand kam bei dem Thema autogerechte Stadt schon früh auf. So kritisierte beispielsweise der Münchner Stadtplaner Karl Klühspies ein Stadtbild nach amerikanischem Vorbild und wurde eine Leitfigur bei Bürgerinitiativen. Durch ihn konnten auch beispielsweise der Ausbau des Altstadtrings zu einer Autobahn verhindert werden.
Ein Teil dieser Diskussion betraf auch das Prinz-Carl-Palais. Dieses wurde damals für den Bau des Altstadtrings untertunnelt. Zudem wurden Kellerräume abgerissen.
Aus dieser ganzen Debatte ging schließlich das Münchner Forum hervor, ein bürgerschaftlicher Verein, der sich mit Fragen der Münchner Stadtentwicklung beschäftigt. Auch momentan ist wieder Bewegung bei dem Thema Stadtverkehr. Ein Mobilitätsreferat wurde gegründet. Der Leiter ist Georg Dunkel. In einer Online-Veranstaltung der Münchner Volkshochschule sowie der Evangelischen Stadtakademie stellte er seine Ziele und Funktionen vor. Der Titel der Veranstaltung lautete: „Die Verkehrswende für München - Abschied von der autogerechten Stadt."
Mit dem Mobilitätsplan will die Stadt München eine vernetzte, umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität schaffen. Die Verbesserung der Radinfrastruktur, der Umbau des Zentrums in eine autoarme Altstadt, der Ausbau des öffentlichen Verkehrsmittel und die Entwicklung von Lösungen für Pendlerverkehre sind dabei Teil dieses Ziel. Das Mobilitätsreferat möchte zudem Digitalisierung und Innovation aufgreifen und untersucht beispielsweise, ob eine Seilbahn über den Frankfurter Ring eingeführt werden kann.
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