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Übrig bleibt dennoch wenig

Im Jahr 2020 wurden im Kreis Pinneberg 74.148 Tempo­ver­stößen erfasst. Damit ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um rund 10.000 Geschwin­dig­keits­ver­stöße gestiegen. Laut dem Hamburger Abend­blatt ist das wahrscheinlich ein Blitzer-Rekord mit hohen Einnahmen. Viel übrig bleibt aber im Vergleich zu früheren Jahren nicht.

bild hohe blitzer einnahmen im kreis pinneberg 1

Zwischen Mai und August 2020 hat der Kreis Pinneberg einen Blitzer­an­hänger getestet. Daher stammt wohl ein großer Teil der Steigerung der Tempo­ver­stöße. 12.385 Fälle erfasste der Kreis so zusätzlich. Nach der Testphase entschied sich der Kreis Pinneberg einen Blitzer­an­hänger dauerhaft zu mieten. Seit dem 1. Juli nutzt der Kreis daher das Gerät mit dem Messsystem TraffiStar S350.

Insgesamt mussten Verkehrs­teil­nehmer aufgrund von Rotlicht- und Geschwin­dig­keits­ver­stößen ungefähr 1,4 Millionen Euro zahlen. Die Ausgaben für das Personal sowie das Gerät liegen bei 1,15 Millionen Euro. Der Gewinn liegt also ca. bei 197.000 Euro. 

Dem Hamburger Abend­blatt zufolge waren die Einnahmen schon mal höher. So konnten beispiels­weise im Jahr 2013 noch 820.000 Euro und 2014 mehr als 700.000 Euro erzielt werden. Laut der Kreis­spre­cherin von Pinneberg habe es verschiedene Gründe, warum nur noch ein geringer Überschuss übrig­bleibt. So habe der Kreis beispiels­weise 2019 sowie 2020 in Kameras sowie Zubehör inves­tiert. Zudem seien mehr laufende Kosten wie beispiels­weise für den Blitzer­an­hänger oder für die Miete des neuen Gebäudes des Straßen­ver­kehrs­amtes gestiegen. Mit dem Projekt zur Verkehrs­über­wa­chung verfolge der Kreis aller­dings auch nicht mehr Einnahmen, sondern mehr Verkehrssicherheit.

Aufgrund des neuen Bußgeld­ka­talogs wird es zudem eine neue halbe Stelle für die Sachbe­ar­beitung geben. Denn es ist künftig mit mehr Arbeits­aufwand zurechnen. 

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Quelle: abendblatt.de