Die neue Regierung will Führerscheinprüfung neu regeln
Fahrschüler müssen lange warten, bis sie einen Termin für die Führerscheinprüfung bekommen. Bisher haben der TÜV sowie die Dekra das Monopol in Sachen Führerschein. Die neue Regierungskoalition plant nun die Zulassung weiterer Prüfer.
Bei den Führerscheinstellen Dekra und TÜV gibt es einen Rückstau. Das hat verschiedene Gründe. Die Führerscheinprüfung dauert seit Anfang des Jahres zehn Minuten länger, durch Corona waren Fahrschulen und Prüfstellen lange geschlossen und viele Prüfungen müssen wiederholt werden. Die neue Regierung will daher auf Druck der FDP einschreiten.
Im Koalitionsvertrag heißt es: „Wir wollen mehr digitale Elemente des Führerscheinunterrichtes ermöglichen, die Digitalisierung von Fahrzeugdokumenten vorantreiben und das Monopol bei der Fahrerlaubnisprüfung unter Wahrung geltender Qualitätsstandards aufheben.“
Der TÜV ist eher im Westen zu finden, im Osten prüft die Dekra und in Berlin gibt es beide Prüfstellen. Bisher hatten sowohl Dekra und TÜV das Monopol für die Führerscheinprüfung. Dies soll sich nun ändern.
Beim TÜV heißt es dazu: Der TÜV-Verband begrüßt alle Schritte, die zu einer höheren Qualität der Fahrausbildung führen, um die hohen Durchfallquoten bei den Fahrprüfungen zu senken und einen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten.“ Weiterhin erklärt der TÜV, dass jede Weiterentwicklung der Fahrerlaubnisprüfung der Verkehrssicherheit dienen müsse.
In Sachen Digitalisierung wurde die Durchführung der Theorieprüfung bereits weitgehend digitalisiert und die praktische Fahrprüfung erst kürzlich nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen modernisiert.
Laut focus.de verfolgen Fahrlehrer die neue Situation mit großem Interesse. Denn sie beklagten schon lange die unzureichenden Kapazitäten von TÜV und Dekra.
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Quellen:
Pressemitteilung des TÜVs vom 26.11.2021