Umfrage gibt Aufschluss über die Gefühlswelt am Lenkrad
Autofahren ist für viele Menschen mit einem Gefühl der Unsicherheit oder gar Angst verbunden. Das liegt in der Natur der Sache, denn im Auto beschleunigen Tonnen von Kunststoff, Stahl und Aluminium auf immer höhere Geschwindigkeiten. Doch welche Verkehrssituationen sind es konkret, die Autofahrern den Angstschweiß auf die Stirn treiben? Wann fühlen sie sich ängstlich, wann unsicher? Eine aktuelle Umfrage gibt Aufschluss.
Was versetzt Autofahrer in Angst, was löst Unsicherheit aus?
Für die Erhebung des Marktforschungsunternehmens Censuswide im Auftrag von Autoscout24 wurden im August 2024 insgesamt 2.035 erwachsene Personen in Deutschland befragt. Ziel der Umfrage war es, ein Stimmungsbild der meist gefürchteten Situationen im Straßenverkehr einzufangen. Daher lautet auch die erste Frage: „Wie sicher und kontrolliert fühlen Sie sich allgemein, wenn Sie selbst Auto fahren?“
Für rund 68 Prozent der Befragten und damit die Mehrheit fällt diese Selbsteinschätzung positiv aus; sie fühlen sich am Lenkrad „sehr sicher“.
22,7 Prozent der Befragten fühlen sich beim Autofahren meist sicher, geben jedoch an, dass dieses Gefühl gelegentlich in Unsicherheit umschlagen kann. 7,7 Prozent fühlen sich während der Fahrt überwiegend unsicher, während sich 0,7 Prozent der Befragten als sehr unsicher beschreiben.
Wildtiere
Doch welches konkrete Szenario im Straßenverkehr triggert die Angst der Befragten am stärksten? Der Umfrage nach ist es eine Begegnung mit Wildtieren, vor der sich mit zwanzig Prozent die Mehrheit der Befragten am meisten fürchtet.
Dem Statistischen Bundesamt zufolge gab es im Jahr 2023 rund 2.500 Unfälle mit Personenschaden, an denen Tiere im Straßenverkehr beteiligt waren. Schäden am eigenen Fahrzeug werden in der Regel von der Teil- oder Vollkaskoversicherung übernommen, allerdings nur, wenn es sich bei dem Tier um Haarwild handelt.
Schlechtwetterlage
Aber auch „höhere Gewalten“, wie etwa schlechtes Wetter, treiben den Autofahrern Schweißperlen auf die Stirn. So gaben 16,5 Prozent der Befragten an, dass sie sich bei Regen oder Schnee während der Fahrt ängstlich fühlen.
Ebenso viele Personen haben Angst bei Dunkelheit oder schlechter Sicht. Auch das Fahren auf der Autobahn (10,7 Prozent) und das Anfahren an Steigungen (10,5 Prozent) können am Steuer Anspannung hervorrufen.
Drängeln verunsichert andere Verkehrsteilnehmer
Angst ist ein starkes Wort. Deshalb konnten die Befragten in Abgrenzung dazu auch angeben, in welchen Situationen sie sich unsicher fühlen. Das Ergebnis: Die Mehrheit der Befragten, rund 33 Prozent, fühlt sich am unsichersten, wenn ein anderes Fahrzeug zu dicht auffährt und drängelt.
Dabei bewegt man sich mit aggressivem Auffahren schnell in den Bereich der Strafbarkeit. Wer drängelt, schneidet und ständig aufblendet, um sich seinen Weg zu bahnen, muss mit hohen Strafen und dem Vorwurf der Nötigung nach Paragraf 240 des Strafgesetzbuchs (StGB) rechnen.
Übersicht der größten Unsicherheitsmomente für Autofahrer
Im Rahmen der Befragung nannten die teilnehmenden Fahrer weitere Umstände, die bei ihnen Unsicherheit auslösen. Nachfolgend eine Übersicht der fünf meistgenannten Situationen:
- Dichtes Auffahren und Drängeln (33 Prozent)
- Überholen auf der Landstraße (19 Prozent)
- Bilden einer Rettungsgasse, Martinshorn und Blaulicht (17 Prozent)
- Baustellen oder Staus (14 Prozent)
- Überholen auf der Autobahn (12 Prozent)
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Quelle: hna.de