Neue mobile Blitzer
Laut den Kieler Nachrichten will die Polizei im Kreis Segeberg mit mobilen Blitzern aufrüsten und so die Verkehrsüberwachung verschärfen. Im Frühjahr 2022 ist dazu ein Test geplant.
Blitzeranhänger haben den Vorteil, dass kein Personal notwendig ist. So ist es möglich, den Verkehr künftig rund um die Uhr zu überwachen. Zudem werden die Daten nach einem Geschwindigkeitsverstoß direkt weitergeleitet und müssen nicht ausgelesen werden. Dadurch, dass sie in beide Fahrtrichtungen blitzen können, werden auch Motorradfahrer zukünftig besser erfasst werden können.
Ein Vorbild für die Anschaffung der Blitzeranhänger ist die Stadt Norderstedt. Doch die sind schon etwas weiter und konnten bereits vor einigen Tagen die neuen Geräte präsentieren. Der Grund dafür sei, dass sich viele Verkehrsteilnehmer in Nordstedt an die stationären Blitzer gewöhnt hätten, so die Oberbürgermeisterin Elke-Christina Roeder gegenüber den Kieler Nachrichten. Bei Blitzeranhängern entfalle der Gewöhnungseffekt. Zwei stationäre Blitzer sollen dafür abgebaut werden.
Im Kreis Segeberg gibt es bereits drei kleinere mobile Messgeräte. Diese haben aber den wesentlichen Nachteil, dass in der Regel nur tagsüber geblitzt wird und zudem der Personalaufwand hoch ist. Denn die Daten werden per Kabel an ein weiteres Gerät in einem Kleintransporter übertragen und zwei Messbeamte müssen vor Ort den Ablauf überwachen. Mit den neuen Blitzern wird es hingegen möglich sein, auch nachts zu blitzen und das ganz ohne Personal.
Ab Frühjahr 2022 soll laut Polizeisprecher Lars Brockmann die Testphase mit den Blitzeranhängern von Vitronic und Jenoptik starten.
Laut der Oberbürgermeisterin gehe es der Stadt dabei nicht um zusätzliche Einnahmen. „Es geht uns um den Lärmschutz. Wir wollen, dass die Menschen gesund und sicher in unserer Stadt leben können.“
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Quelle: kn-online.de