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Diese Fahrzeuge schaffen nicht einmal 100.000 Kilometer

Ist der VW Golf der Deutschen liebstes Auto? Betrachtet man die Neuzu­las­sungen im April dieses Jahres, so steht er mit fast 12.000 Einheiten an erster Stelle. Umso erstaun­licher, dass er gleich­zeitig auf der Dauer­liste der unzuver­läs­sigsten Autos aller Zeiten gelandet ist. Woran genau der Golf im Langzeittest schei­terte und welche Autos noch schlechter abschnitten, lesen Sie hier.

Schnell schrottreif? Das sind die Flop 10 der miesesten Autos aller Zeiten
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Fahrzeug­mo­delle auf dem Langzeitprüfstand

Welches Fahrzeug­modell ist zuver­lässig, welches bockt schon nach kürzester Zeit? Welcher Pkw hat bei hohem Tacho­stand die wenigsten Mängel? Auf diese Fragen liefern Langzeit-Rankings wie von autobild.de eine Antwort.

Bei diesen Dauer­tests werden insgesamt 100 unter­schied­liche Fahrzeug­mo­delle innerhalb eines Jahres ganze 100.000 Kilometer gefahren. Eine Strecke, für die bei normalem Betrieb eher acht Jahre veran­schlagt werden. Auf diese Weise simuliert man in kürzerer Zeit einen Dauer­be­las­tungstest, bei dem typische Verschleiß­teile beansprucht werden und das Fahrzeug seine Langzeit­qua­li­täten offenbart.

Die Ergeb­nisse in Form von Mängeln und Fehlern, die während des Prüfzeit­raums auftreten, werden dann akribisch festge­halten und verglichen. Für Autofahrer ist dies insofern relevant, als die Tests den Käufern eine Vorstellung davon vermitteln, welche Schwächen der Neuwagen nach einigen Jahren haben wird.

Platz 10: Suzuki Vitara S

Den Anfang macht der Suzuki Vitara S auf Platz zehn der unzuver­läs­sigsten Autos. Die Tester bemän­gelten, dass der Vitara im Testverlauf überdurch­schnittlich oft in die Werkstatt musste. Infolge eines Motor­aus­falls blieb der Stadt­ge­län­de­wagen sogar einmal liegen.

Platz 9: Ford Grand C-Max 2.0 TDCi Titanium

Dieses Modell zeigte im Test wiederholt Probleme mit der Fahrzeug­elektrik. Es soll sich um ein bei Ford-Fahrern bekanntes Problem handeln, dass in der Folge das Navi einen schwarzen Bildschirm zeigt oder der Turbo­lader durch Rost am Stecker in Mitlei­den­schaft gezogen wird.

Platz 8: BMW i3

Der i3 gilt als eines der erfolg­reichsten Elektro­autos im Klein­wa­gen­segment. Die Tester von autobild.de fanden jedoch kleinere Schwach­stellen: Das Ladekabel musste im Testzeitraum mehrfach für je 300 Euro ersetzt werden. Auch der Lüfter und die Tankklappe funktio­nierten nicht einwandfrei.

Platz 7: VW Golf 1.4 TSI Comfortline

Das ist er, der Liebling der Deutschen. Von der Langzeit­qua­lität des Golfs waren die Tester aller­dings nicht überzeugt: Bereits nach 37.000 Kilometern sei die Klima­anlage undicht geworden. Ab 81.000 Kilometern traten dann Mängel an der Start-Stopp-Automatik auf. Der Golf wurde mit 200.000 km länger getestet als die übrigen Fahrzeuge und bei einem Tacho­stand von 150.000 km soll das Getriebe komplett ausge­fallen sein.

Platz 6: Citroën C4 Cactus PureTech 110 Feel

Schon nach 30.000 Kilometern Belas­tungs­probe verab­schiedete sich laut autobild.de das Getriebe des Franzosen. Vor Erreichen der 100k-Marke ging zudem die Zündung kaputt und das Fahrzeug soll auf der Unter­seite bereits Rost angesetzt haben.

Platz 5: Chevrolet Orlando LT + 2.0 TD

Zweimal musste der Orlando in seiner „Probezeit“ außer­plan­mäßig in die Werkstatt, weil die Manschette der Antriebs­welle riss und die Heckklappe im Test blockierte. Auch die Automatik soll zum Ende hin Probleme gemacht haben.

Platz 4: BMW 218i Active Tourer

Die Tester wollen nach Zerlegen des 218i übermä­ßigen Verschleiß und Mängel bei der Verar­beitung entdeckt haben. Bereits nach einem Dreivier­teljahr musste das Herzstück des BMWs, der Motor, komplett ausge­tauscht werden.

Platz 3: Audi Q3 2.0 TDI quattro

Den dritten Platz der schlech­testen Autos aller Zeiten belegt der Audi Q3. Noch während des Tests musste auch hier das kostspielige Getriebe den Prüfern zufolge vollständig ersetzt werden. Nach 28.000 km traf es zudem Lambda­sonde, Abgas­rück­führung und Beleuchtung.

Platz 2: Subaru XV 2.0D

Zweit­schlech­testes Auto nach dem Dauertest ist der Subaru XV 2.0D. Kaum ein Fahrzeug soll so viele Mängel wie der Japaner gezeigt haben. Während des Härte­tests sollen unter anderem klappernde Verklei­dungen, Rost am Fahrwerk und eine kaputte Kupplung den Fahrspaß getrübt haben.

Platz 1: Ford Fiesta 1.0 EcoBoost

Kommen wir nun zum „Spitzen­reiter“ der unzuver­läs­sigsten Autos, dem Ford Fiesta 1.0 EcoBoost. Noch vor Ablauf der Prüfzeit soll es nach Angaben der Prüfer zu einem kompletten Ausfall des Motors gekommen sein, weil sich ein Halte­bolzen gelöst hatte. Zuvor war es bereits zu Problemen mit der Lenkung und dem Kühlwasser gekommen.

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Quellen: t-online.de, autobild.de