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Blitzer und Radarfallen sowie deren Messergebnisse können Fehler aufweisen.
Tipp: Lassen Sie das Messprotokoll eines Blitzers immer überprüfen.
Lassen Sie immer Ihren Blitzerbescheid auf Anfechtbarkeit prüfen!
Unterlagen einreichen
Melden Sie sich unverbindlich an und reichen Sie Ihren Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid möglichst schnell ein.
Vorwurf prüfen
Verkehrsrechtsanwälte der Partnerkanzleien prüfen Ihren Fall und bewerten ob Ihr Verfahren eingestellt werden kann.Recht durchsetzen
Die Anwälte streben die Einstellung Ihres Bußgeldverfahrens an. Bei Erfolg zahlen Sie kein Bußgeld und tragen keine Konsequenzen.Blitzer und Radarfallen
Blitzer sind im Allgemeinen die Geräte einer Radarfalle, wobei der Begriff Blitzer auch in anderen Zusammenhängen vorkommen kann. Uns geht es aber hier um die Blitzer, die zur Geschwindigkeitserfassung dienen.
Dass diese Geräte im Volksmund Blitzer genannt werden, liegt natürlich daran, dass bei den mobilen Blitzern aus einem Fahrzeug heraus oder bei den stationären Blitzern tatsächlich ein Blitz zur besseren Belichtung des Bildes zum Einsatz kommt. Die Wellenlänge dieses Lichtes liegt bei modernen Geräten im Infrarot-Bereich, um eine Blendwirkung oder ein Erschrecken des Autofahrers zu verhindern. Mobile Laserblitzer wie Laserpistolen oder Laserferngläser verwenden hingegen in der Regel kein zusätzliches Licht, weshalb der Einsatzbereich bei einigen Geräten dieser Klasse örtlichen und auch zeitlichen Einschränkungen unterliegt.
Als grundlegende Idee hinter einem Blitzer steht immer die Messung einer Strecke in einer bestimmten Zeit. Bei den Lasermessgeräten oder den Radarfallen sind diese gemessenen Strecken und die Zeit allerdings sehr klein, was sie wiederum auch anfällig gegen Messfehler macht.
Die klassische Radarfalle basiert technisch auf dem Dopplereffekt. Dieser berechnet die Stauung der ausgesendeten Radarwellen eines entgegenkommenden Fahrzeuges. Beim Lasern wird hingegen die Laufzeit des Laserstrahls zwischen zwei 0,5 Sekunden auseinanderliegenden Messpunkten gemessen und verglichen.
Radargeräte gelten im Vergleich zu anderen Messgeräten als fehleranfällig und werden sicherlich in den kommenden Jahren aus unserem Verkehr verschwinden. Denn diese liefern nur dann korrekte Ergebnisse, wenn sie in einem bestimmten Winkel zur Fahrbahn aufgestellt wurden, der überwachte Wagen die Fahrtrichtung beibehält (also kein Spurwechsel vorliegt) und keine sonstigen Reflexionen auftreten.
Eine weitere Schwachstelle, die wir von Geblitzt.de zur Einstellung eines Verfahrens ausnutzen, ist die nicht ausreichende Qualifikation des Blitzerpersonals. Den egal, ob es sich um stationäre oder mobile Blitzer handelt, so dürfen nur geschulte Fachkräfte eine Messung bzw. Wartung vornehmen und diese Angaben müssen protokolliert sein.
Es gibt aber auch Mythen aus dem Blitzerbereich, die definitiv keinen Schutz vor Radarfallen bieten. So hat die CD am Rückspiegel keine wirkliche Streuwirkung auf die Radarsignale oder Laserstrahlen. Und auch ein mit Haarspray eingesprühtes Autokennzeichen führt nicht zu einer Überbelichtung des Blitzerfotos.
Bei der Verwendung von einem Blitzerwarner würde man sich hingegen sogar strafbar machen. Zumal die getestete Funktionalität bei einigen dieser Geräte auch sehr fragwürdig ist.
Den Blitzerbescheid sollte man aber immer prüfen lassen. Die Chancen auf einen erfolgreichen Einspruch liegen auf der Hand, denn die Fehler, die zur Einstellung eines Verfahrens führen können, sind sehr vielseitig.