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Tempo­limit im Straßen­verkehr als zivili­sa­to­ri­scher Fortschritt?

Ein vor kurzem erschie­nener Artikel der FAZ.net berichtet, dass der Frakti­onschef der Grünen, Anton Hofreiter, in einem Interview das Tempo­limit nicht als zwingende Bedingung für die Unter­zeichnung eines Koali­ti­ons­ver­trages sieht. 

bild gruene ruecken von ihrer forderung nach tempolimit ab 1

Da manche Argumente für ein Tempo­limit nur bedingt überzeugen, fände der Autor ein „klein beigegeben“ der Grünen in diesem Punkt nachvoll­ziehbar. Denn, es gegen alle Wider­stände durch­zu­drücken, wäre eine Steil­vorlage für die politi­schen Gegner der sogenannten „Verbots­partei“.

Wirklich lesenswert ist der Argumen­tation des Autors, warum aus seiner Sicht das Tempo­limit dennoch wünschenswert wäre. So führt er an, dass in Europa neben Deutschland nur die Isle of Man kein Tempo­limit besitzt. Um keine positiven Assozia­tionen aufkommen zu lassen, verweist er auf die damit verbundene Störung des jährlichen Rennens auf der Insel den „Mad Sunday“. Die folgende Aufzählung weiterer Staaten steigert sich von weitgehend bedeu­tungslos zu inakzep­tabel und endet mit Afgha­nistan und Nordkorea. 

Es folgen persön­liche Erfah­rungen auf den Autobahnen im Ausland, welche als entspannter empfunden wurden. In der histo­ri­schen Betrachtung fehlt nicht der Verweis auf das Scheitern des Versuches der Einführung eines Limits in den 70ern. Das Scheitern wird nicht etwa dem Willen der Bürger zugeschrieben, sondern auf den ehema­ligen ADAC-Slogan „Freie Bürger fordern freie Fahrt!“ und die Lobby­arbeit zurückgeführt. 

Der Autor endet mit dem Bedauern („traurig“) eines möglichen Rückziehers. Da das „Ende der Autobahn­ra­serei“ eine „Errun­gen­schaft des zivili­sierten Umgangs mitein­ander“ wäre. 

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Quelle: FAZ.net