Kein Vertrauen gegenüber Bußgeldbescheiden
Berlin, 13. August 2015 – Eine aktuelle Befragung bestätigt: 3 von 5 Deutschen zweifeln daran, dass ihre Bußgeldbescheide immer korrekt sind. Dennoch bezahlen die meisten Betroffenen, ohne die Vorwürfe prüfen zu lassen. Mit stark steigendem Zuspruch ermöglicht das Portal Geblitzt.de dies seit 2013
Mehrere Millionen Bußgeldbescheide erlassen deutsche Ämter jährlich. In den meisten Fällen akzeptieren die Betroffenen sie, obwohl der Zweifel an deren Richtigkeit klar überwiegt. Dies belegt die Befragung von mafo.de im August 2015. Über die Hälfte der Deutschen stellt infrage, dass die Bescheide stets korrekt sind. Bestätigt wird dieses Bauchgefühl durch die Ergebnisse der Studie der VUT Sachverständigengesellschaft. Sie untersuchte 2013 knapp 15.000 Vorgänge – lediglich 44 % wiesen dabei keine Fehler auf.
Der Hauptgrund, weshalb Betroffene trotz empfundenem und bestätigtem Misstrauen die Bußgeldbescheide meist nicht prüfen lassen, ist das finanzielle Risiko. Die meisten fürchten sich vor den Kosten einer juristischen Prüfung und akzeptieren daher den Bescheid trotz berechtigter Zweifel. Vor diesem Hintergrund rief Jan Ginhold das Portal Geblitzt.de ins Leben: „Wir sind der Meinung, dass es jedem möglich sein sollte, Bußgeldbescheide ohne Kostenrisiko prüfen zu lassen. So machen wir es den Betroffenen einfach, ihren Zweifeln nachzugehen. Die Kosten der Prüfung werden entweder durch eine Rechtsschutzversicherung der Betroffenen oder von Geblitzt.de im Rahmen einer Prozessfinanzierung übernommen.“
Die Erfahrungen von Geblitzt.de bestätigen, dass es sich lohnt, Bußgeldbescheide genauer unter die Lupe zu nehmen. „Immer wieder zeigt sich an mitunter haarsträubenden Beispielen, dass Bußgeldbescheide trotz nachweislicher Mess- oder Verfahrensfehler ergehen. Daher macht es Sinn, unseren Service zu nutzen“, erklärt Ginhold.
Online befragt wurden 1002 Personen aus ganz Deutschland, darunter 54,3% Frauen und 44,7% Männer. Die repräsentative Befragung von mafo.de erfolgte im Auftrag von Geblitzt.de. Die detaillierten Ergebnisse der Befragung sind auf Anfrage über den Pressekontakt kostenfrei erhältlich.
Über Geblitzt.de
Geblitzt.de ist ein Service der CODUKA GmbH. Seit Mai 2013 ermöglicht Geblitzt.de Betroffenen, ihre Bußgeldvorwürfe prüfen zu lassen und gegen die Verfahren vorzugehen. Darunter fallen Rotlicht-Vergehen, Geschwindigkeits-Überschreitungen, Überhol-Verstöße, Halte- sowie Park-Vergehen, Abstands-Verstöße und Mobiltelefon-Nutzung während der Fahrt. Geblitzt.de kooperiert hierfür mit erfahrenen Verkehrsrechtsanwälten, die den gesamten Vorgang bundesweit für die Betroffenen bearbeiten. Zeitaufwendige Treffen mit den Anwälten entfallen. Betroffene registrieren sich auf der Webseite www.geblitzt.de und reichen ihre Anhörungsbögen oder Bußgeldbescheide ein. Anschließend prüfen Anwälte die erhobenen Vorwürfe. Sind die Bußgeldbescheide oder Anhörungsbögen rechtlich anfechtbar, versuchen sie, eine Verfahrenseinstellung zu erwirken. Die Bußgeldbescheide werden mit Einstellung der Verfahren unwirksam. Betroffene müssen somit weder Bußgelder zahlen noch weitere Sanktionen (z.B. Fahrverbot oder Punkte im Fahreignungsregister) hinnehmen.
Sollten Verfahren nicht eingestellt werden, behalten die Bußgeldbescheide ihre Gültigkeit. Erfolgsunabhängig übernimmt entweder Ihre Rechtsschutzversicherung oder Geblitzt.de die Kosten der Prüfung im Rahmen einer Prozessfinanzierung.