Geplante Abgasnorm könnte Pkw und Lkw in der EU bald deutlich teurer machen
Im Zuge der geplanten Abgasnorm Euro 7 wird es auch eine Preissteigerung beim Kauf von Personen- und Lastkraftwagen geben. Wie ZEIT ONLINE berichtet, schätzt die zuständige EU-Kommission einen Anstieg der Kosten für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge auf 304 Euro pro Stück, während Lkw und Busse sogar 2681 Euro teurer werden könnten.
Vorteile für Gesundheit und Umwelt
Auf der anderen Seite gäbe es laut Berechnungen der Kommission erhebliche Gesundheits- und Umweltvorteile mit finanziellem Einsparpotential. In einem Zeitraum über 25 Jahre hinweg würden durch Reduzierung schädlicher Emissionen von Stickoxiden und Feinstaub bis zu 55,8 Milliarden oder sogar 133,6 Milliarden Euro eingespart werden können.
Die regulierungsbedingten Kosten für Hersteller von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen lägen bei vergleichsweise geringen 35,5 Milliarden Euro, bei Lastkraftwagen und Bussen käme man auf 17,5 Milliarden Euro.
Schlechtes Timing?
Das Europaparlament hingegen kritisiert die neue Abgasnorm. Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber gibt zu bedenken: „Das Timing könnte kaum unpassender sein: Die Welt geht in Flammen auf, die Inflation lässt die Preise in die Höhe schnellen, Unternehmen und Bürger ächzen unter explodierenden Energiepreisen und die Kommission schlägt neue Abgasnormen vor, die letztendlich die Preise für Autos und vor allem Lkw und Busse weiter in die Höhe schnellen lassen.“
Fahrverbote unbedingt vermeiden
Am 9. November will die EU-Kommission ihren Vorschlag für die neue Abgasnorm vorstellen. Wie hoch die künftigen Emissionsgrenzwerte im Detail sein sollen, steht noch nicht fest. Würde man sich jedoch bei den Grenzwerten auf EU-Ebene an die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO orientieren, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, Steffen Bilger, könnte es in Deutschland zu flächendeckenden Fahrverboten kommen.
Ein neuer Grenzwert ist für den CDU-Politiker ohnehin nicht dringend erforderlich, da sich die Luftqualität in den vergangenen Jahren spürbar verbessert habe. Landesweit drohende Fahrverbote hingegen würden die krisengebeutelten Bürger und Unternehmen aktuell am wenigsten benötigen.
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Quelle: zeit.de