Kaputte Messgeräte verhindern die Geschwindigkeitsüberwachung in der Hauptstadt
Um Geschwindigkeitsverstöße zu erfassen, braucht es idealerweise Blitzer auf dem neuesten Stand. Das ist in Berlin aktuell nicht der Fall. Eigentlich wollte die rot-grün-rote Koalition der Hauptstadt 60 neue Messanlagen kaufen. Stattdessen schlägt man sich mit teils kaputten Blitzern herum.
Blitzer-Bestellungen in der Warteschleife
Der Grund für die Verzögerung liegt nach Informationen von tagesspiegel.de an den langen Beschaffungszeiten von mehr als einem Jahr. So kommt es, dass aktuell gerade mal jeweils ein neuer stationärer Blitzer in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Lichtenberg errichtet wird.
Zudem sind einige der bereits vorhandenen Messgeräte nicht einsatzbereit. Sowohl zwei stationäre Blitzer als auch drei mobile Messanhänger können nicht in Betrieb genommen werden, da sie kaputt sind. Eine Reparatur, so die Berliner Polizei, sei aufgrund von unterbrochenen Lieferketten momentan nicht möglich.
Mobile Blitzer als Money Maker
Insbesondere aber die mobilen Messgeräte machen einen guten Job. So erfassten diese in 2022 bis einschließlich Juli 528.190 Geschwindigkeitsverstöße, während stationäre Blitzer 176.554 Tempovergehen ahndeten. Dementsprechend höher fallen auch die Bußgeldeinnahmen durch den Einsatz mobiler Messanlagen aus.
Grüne fordern mehr Tempo bei Blitzerbeschaffung
Die radverkehrspolitische Sprecherin der Grünen Oda Hassepaß erhöht den Druck in Bezug auf die vereinbarte Anschaffung neuer Messgeräte: „Die Raserei geht weiter, während die Umsetzung der versprochenen 60 neuen Blitzer nur schleichend vorangeht.“ Auch Parteikollegin Antje Kapek prangert die hohe Zahl der bei Verkehrsunfällen zu Schaden gekommenen Menschen in Berlin an und fordert daher „flächendeckende Geschwindigkeitskontrollen und zusätzliche Schwerpunktkontrollen an den Hotspots.“
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Quelle: tagesspiegel.de