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In Bochum errichten Anwohner eigens eine Tempo-30-Zone

Weil es an der Bochumer Straße An der Holtbrügge mitunter laut und schnell zugeht, sind die Anwohner kreativ geworden. Doch die illegale Errichtung einer Tempo-30-Zone ist selbst­ver­ständlich nicht im Sinne der Stadt. Die Verant­wort­lichen sollen nun zur Rechen­schaft gezogen werden.

Anwohner zeichnen Tempolimit auf Straße.
Sergii_Petruk / shutterstock.com

Tempo-30-Zone auf die Straße gemalt

Dass es auf der besagten Straße nur bis zur Höhe des DRK-Zentrums eine Geschwin­dig­keits­be­grenzung von 30 km/h gibt, scheint einige Anwohner zu erzürnen. So pinselten sie nach Infor­ma­tionen des Nachrich­ten­portals „Der Westen“ über Nacht eine große 30 auf den Strecken­ab­schnitt, auf dem offiziell wieder 50 km/h erlaubt sind. 

Gegen­maß­nahmen der Stadt

Die Stadt Bochum reagierte prompt. So ließ sie nicht nur die Farbe von der Straße entfernen, sondern stellte auch eine Anzeige gegen unbekannt. Eine Stadt­spre­cherin verwies dabei auf den straf­baren Charakter der Aktion: „Zum einen handelt es sich hier tatsächlich um einen wider­recht­lichen Eingriff in den Straßen­verkehr, da Pikto­gramme Verkehrs­zeichen sind, die angeordnet werden müssen.“

Darüber hinaus würde, so die Sprecherin weiter, die Positio­nierung des Tempo-Hinweises die Verkehrs­teil­nehmer in die Irre führen: „Markie­rungen werden nur zu Beginn von Tempo-30-Zonen aufge­bracht. Hier handelt es sich jedoch um keine Zonen­be­schil­derung, sondern um eine Einzelregelung.“

Legale Alter­na­tiven

Die Polizei hat die Ermitt­lungen gegen die Täter inzwi­schen aufge­nommen. Dass Anwohner für die Errichtung einer Tempo-30-Zone sind, ist keine Seltenheit. Anstelle von illegalen Pinsel-Aktionen drückt sich der Protest zumeist in Bürger­initia­tiven aus, bei denen die Anwohner mit einer Unter­schrif­ten­sammlung an die Stadt herantreten.

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Quelle: derwesten.de