Der autofreie Tag wurde nur in Teilen der Bundesrepublik aktiv umgesetzt
Am gestrigen Donnerstag fand auch in Deutschland wieder der internationale autofreie Tag im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche statt. Im Vergleich zum Vorjahr allerdings gab es laut Informationen des MDR zum Beispiel in Sachsen-Anhalt nur in wenigen Städten Aktionen wie zusätzliche Spiel- oder Fahrradstraßen. Auch in anderen Teilen der Republik kam die autofreie Aktion nur sporadisch zum Zuge.
Umwelt schonen durch Nutzung des ÖPNV
Ziel des autofreien Tags ist eine Sensibilisierung der Bevölkerung für die Vorzüge einer verkehrsberuhigten Umwelt. Dazu gehört auch, das Auto stehenzulassen, um den Öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen. Laut des stellvertretenden Pressesprechers der am autofreien Tag teilnehmenden Stadt Halle an der Saale seien die Straßensperrungen daher kein Selbstzweck, „sondern das Aufzeigen einer Nutzung des öffentlichen Raums jenseits von Autoverkehr und Parken sowie der Aufruf, an dem Tag freiwillig Verkehrsmittel des Umweltverbundes zu nutzen und deren Attraktivität zu erleben.“
Mobilmachung in der Hauptstadt
Auch in Berlin wurden trotz überschaubarer Resonanz in den vergangenen Jahren gestern immerhin 37 Nebenstraßen temporär in Spielstraßen umgewandelt und so für den Auto- und Radverkehr gesperrt. Darüber hinaus konnten Bürger den ÖPNV kostenlos in Anspruch nehmen.
Kritisch beäugt werden Straßensperrungen vom BZ-Redakteur Gunnar Schupelius: „Wer die Stadt stilllegen will, der nimmt Arbeitslosigkeit und Armut in Kauf. Es kann nicht oft genug gesagt werden, dass bis zu 70 Prozent des motorisierten Verkehrs außerhalb der Stoßzeiten zum Wirtschaftsverkehr zählen. Lastwagen, Lieferwagen und Pkw sind dann nicht zum Spaß unterwegs, sie versorgen die Bevölkerung und die Industrie mit lebenswichtigen Dienstleistungen und Gütern.“
Außerdem, so der Nachhaltigkeitsforscher und Vorsitzende des BUND Sachsen, Felix Ekardt, reduziere der autofreie Tage zwar die Umweltbelastung – doch ohne einen zeitnahen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen werde man das Problem auf Dauer nicht bewältigen können.
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Quellen: mdr.de , bz-berlin.de