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Der autofreie Tag wurde nur in Teilen der Bundes­re­publik aktiv umgesetzt

Am gestrigen Donnerstag fand auch in Deutschland wieder der inter­na­tionale autofreie Tag im Rahmen der Europäi­schen Mobili­täts­woche statt. Im Vergleich zum Vorjahr aller­dings gab es laut Infor­ma­tionen des MDR zum Beispiel in Sachsen-Anhalt nur in wenigen Städten Aktionen wie zusätz­liche Spiel- oder Fahrrad­straßen. Auch in anderen Teilen der Republik kam die autofreie Aktion nur spora­disch zum Zuge.

Spielstraße die am Autofreientag verstärkt gefördert werden soll.
Wonder­vi­suals / shutterstock.com

Umwelt schonen durch Nutzung des ÖPNV

Ziel des autofreien Tags ist eine Sensi­bi­li­sierung der Bevöl­kerung für die Vorzüge einer verkehrs­be­ru­higten Umwelt. Dazu gehört auch, das Auto stehen­zu­lassen, um den Öffent­lichen Perso­nen­nah­verkehr zu nutzen. Laut des stell­ver­tre­tenden Presse­spre­chers der am autofreien Tag teilneh­menden Stadt Halle an der Saale seien die Straßen­sper­rungen daher kein Selbst­zweck, „sondern das Aufzeigen einer Nutzung des öffent­lichen Raums jenseits von Autoverkehr und Parken sowie der Aufruf, an dem Tag freiwillig Verkehrs­mittel des Umwelt­ver­bundes zu nutzen und deren Attrak­ti­vität zu erleben.“

Mobil­ma­chung in der Hauptstadt

Auch in Berlin wurden trotz überschau­barer Resonanz in den vergan­genen Jahren gestern immerhin 37 Neben­straßen temporär in Spiel­straßen umgewandelt und so für den Auto- und Radverkehr gesperrt. Darüber hinaus konnten Bürger den ÖPNV kostenlos in Anspruch nehmen.

Kritisch beäugt werden Straßen­sper­rungen vom BZ-Redakteur Gunnar Schupelius: „Wer die Stadt still­legen will, der nimmt Arbeits­lo­sigkeit und Armut in Kauf. Es kann nicht oft genug gesagt werden, dass bis zu 70 Prozent des motori­sierten Verkehrs außerhalb der Stoßzeiten zum Wirtschafts­verkehr zählen. Lastwagen, Liefer­wagen und Pkw sind dann nicht zum Spaß unterwegs, sie versorgen die Bevöl­kerung und die Industrie mit lebens­wich­tigen Dienst­leis­tungen und Gütern.“

Außerdem, so der Nachhal­tig­keits­for­scher und Vorsit­zende des BUND Sachsen, Felix Ekardt, reduziere der autofreie Tage zwar die Umwelt­be­lastung – doch ohne einen zeitnahen Ausstieg aus den fossilen Brenn­stoffen werde man das Problem auf Dauer nicht bewäl­tigen können.

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Quellen: mdr.de , bz-berlin.de