Während die Hauptstadt die Anschaffung neuer Blitzer plant, lässt man sie andernorts über die Feiertage ruhen
In Berlin will man im kommenden Jahr noch mehr für die Verkehrssicherheit unternehmen. So soll die Anzahl der stationären Blitzer von 36 auf 43 steigen. Bis zum Ende der Wahlperiode plant die Regierungskoalition sogar einen Anstieg auf über 90 Messgeräte. Doch es geht auch anders. Im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße legt man alle Blitzer über die Weihnachtsfeiertage still.
Abzocke oder Notwendigkeit?
Kritikern, die hinter der Blitzerbeschaffung Abzocke vermuten, hält Frank Schattling von der Landespolizeidirektion im Gespräch mit der Berliner Zeitung entgegen: „Wir stellen Blitzer dort auf, wo es notwendig ist, einen Anlass gibt.“ Zudem wären zwei ältere Messgeräte derzeit nicht in Betrieb, sodass man nachlegen müsste.
Dass viele der neuen Blitzer für den Einsatz in Ost-Berlin geplant sind, erklärt die Berliner Polizei damit, dass es zwischen den beiden Stadthälften bei den stationären Blitzern immer noch ein Ungleichgewicht gebe, das nun ausgeglichen werden soll. Darüber hinaus müsste das Personal der Bußgeldstellen aufgestockt werden, um die Verstöße auch fristgerecht abarbeiten zu können.
Gegenmodell Brandenburg
Wie der rbb berichtet, gönnen manche Behörden ihren Einwohnern aber auch ein Blitzerpause. So hat sich der Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg dazu entschieden, von Weihnachten bis zum neuen Jahr sämtliche Messgeräte außer Betrieb zu nehmen.
Der Amtsdirektor des Amtes Neuhausen/Spree, Dieter Perko, führt dafür zwei plausible Gründe an: „Wir haben schon seit Jahren den sogenannten Weihnachtsfrieden und über Silvester besteht auch durchaus die Gefahr, dass durch Böller, durch Vandalismus Schaden gemacht wird.“
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Quellen: berliner-zeitung.de , rbb24.de