Enforcement Trailer in Lüdenscheid sorgt für hohe Bußgeldeinnahmen
Im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid wird seit dem 13. Januar massiv geblitzt. Durch einen sogenannten Enforcement Trailer konnten bislang Verwarnungs- und Bußgelder in Höhe von 370.000 Euro eingenommen werden. Wie der Online-Auftritt der Lüdenscheider Nachrichten berichtet, will die Stadt damit in erster Linie ihren Finanzhaushalt sanieren.
Vielseitige Messanlage
Seit über acht Monaten ist nun die A45 bei Lüdenscheid gesperrt, weil die dortige Rahmede-Brücke marode und für den Verkehr nicht mehr zugelassen ist. Diese soll im Dezember dieses Jahres gesprengt und dann innerhalb von fünf Jahren neu aufgebaut werden. Die Stadt Lüdenscheid hat die Sperrung als Anlass genommen, den neuen Blitzer zu mieten, um sowohl Geschwindigkeitsverstöße als auch Verstöße gegen das Durchfahrtsverbot für den überregionalen Schwerlastverkehr zu erfassen.
Der Enforcement Trailer ist nach einer Testphase zunächst bis zum 31. März 2023 angemietet. Möglich ist aber auch, dass die Stadt den Blitzer darüber hinaus bis zur Fertigstellung der neuen Brücke in Betrieb lässt, um so weitere Einnahmen zu generieren.
Ein Blitzer als Money-Maker
Mit den sechsstelligen Einnahmen durch die Aktivitäten des Enforcement Trailers lassen sich Löcher in der Stadtkasse zumindest teilweise stopfen. Die Stadt macht keinen Hehl daraus, dass so die Haushaltsbelastungen aus der Brückensperrung sowie aus den Folgen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine spürbar abgemildert werden können.
Darüber hinaus ermöglicht der Blitzer die Sanktionierung von Verkehrsteilnehmern, die den Stadtbereich unzulässigerweise als Abkürzung nehmen. Dazu sagt Fabian Kesseler in seiner Funktion als Erster Beigeordneter des Stadtvorstands: „Insgesamt war, ist und bleibt es Ziel der Stadt Lüdenscheid, dass möglichst viel Verkehr nicht durch die Stadt fließt und Lüdenscheid weiträumig umfährt. Der Enforcement Trailer ist ein Mittel, möglichst viele Fahrzeuge aus den Anliegerstraßen herauszuhalten, die diese als Abkürzung zur Umleitungsstrecke nutzen. Gemeinsam mit der Polizei versuchen wir, möglichst viele Regel-Verstöße zu ahnden und so die Belastungen für die Lüdenscheider zu begrenzen.“
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Quelle: come-on.de