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Bundes­re­gierung will Bürger mit Energie­preis­pau­schale entlasten

Die Energie­preise steigen weiterhin an. Um den Menschen in Deutschland finan­ziell unter die Arme zu greifen, hat die Regie­rungs­ko­alition nun ein Entlas­tungs­paket auf den Weg gebracht. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, bedeutet das unter anderem eine Einmal­zahlung in Höhe von 300 Euro für jeden steuer­pflichtig Erwerbs­tä­tigen sowie eine Senkung der Sprit­preise und der Ticket­preise für den öffent­lichen Nahverkehr.

Gescheine werden als Entlasungspaket übergeben

Eine Finanz­spritze für Groß und Klein

Neben der Einmal­zahlung für steuer­pflichtige Erwerbs­tätige – die aller­dings versteuert werden muss – erhalten Empfänger von Sozial­leis­tungen einmalig einen Betrag in Höhe von 200 Euro, um damit den steigenden Energie­kosten etwas entge­gen­zu­setzen. Familie mit Kindern können sich zudem über einmalig 100 Euro für jedes Kind erfreuen.

Senkung der Energie­steuer und ein Monats­ticket für neun Euro

Darüber hinaus ist für die nächsten drei Monate eine Unter­stützung für Autofahrer vorge­sehen. So will die Bundes­re­gierung die Energie­steuer beim Diesel um 14 Cent pro Liter und beim Benzin um 30 Cent pro Liter senken. Zudem soll ein Anreiz für die Nutzung des öffent­lichen Nahver­kehrs mit einem Monats­ticket für gerade mal neun Euro geschaffen werden.

Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs

Auch hinsichtlich der so dringend benötigten Energie­ef­fi­zienz legte die Koalition ihre Zahlen auf den Tisch. Ab 2023 soll der Effizi­enz­standard 55 bei allen Neubauten verpflichtend sein. Als weitere Maßnahme soll das bereits bestehende Förder­pro­gramm zum Austausch alter Gashei­zungen verbessert werden. Für 2024 ist außerdem das Ziel anvisiert, dass alle neu einge­bauten Heizungen zu 65 Prozent mit erneu­er­baren Energien angetrieben werden.

Kritik von Opposition und Wirtschaft

Das Maßnah­men­paket wurde seitens der Opposition scharf kriti­siert. Während Bayerns Minis­ter­prä­sident Markus Söder von der CSU insbe­sondere die zu geringe Höhe der Entlas­tungen sowie deren tempo­rären Charakter monierte, kriti­sierte Jörg Schindler, der Bundes­ge­schäfts­führer der Linken, das ungleiche Vertei­lungs­prinzip. So würden wohlha­bende Menschen deutlich mehr von der Energie­preis­pau­schale profi­tieren als Sozialleistungsbezieher.

Laut Infor­ma­tionen von stern.de geht dem baden-württembergischen Verkehrs­mi­nister Winfried Hermann auch der Vorschlag in Bezug auf den öffent­lichen Nahverkehr nicht weit genug: „Das ist ein guter Anreiz, auf klima­scho­nende Busse und Bahnen umzusteigen und das Auto stehen zu lassen. Das kann der Verkehrs­wende nützen.“ Noch wichtiger aber wäre es, den ÖPNV dauerhaft zu entlasten.

Peter Adrian sorgt sich als Präsident des Deutschen Industrie- und Handels­kam­mertags (DIHK) zudem über den Fortbe­stand vieler deutscher Unter­nehmen. Eine dreimo­natige Senkung der Energie­steuer wäre nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

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Quellen: sueddeutsche.de , stern.de