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Ab 2035 dürfen in der Europäi­schen Union nur noch E-Autos zugelassen werden

Bald wird es für Verbrenner ernst. So hat das EU-Parlament jüngst beschlossen, ab dem Jahr 2035 ausschließlich Neuwagen mit Elektro­motor für den Straßen­verkehr zuzulassen. Damit sind auch synthe­tische Kraft­stoffe wie klima­neu­trale E-Fuels keine Option mehr in der EU.

Autos mit Verbrennermotor sollen zum Jahr 2035 abgeschafft werden. Somit werden diese roten Ferraris wohl bald nicht mehr in der EU zusehen sein.

Angesichts dieser drasti­schen Maßnahme stellt FOCUS-Online-Redakteur Sebastian Viehmann fünf Forde­rungen an die Politik, „damit der Traum von der reinen E-Mobilität nicht als planwirt­schaft­liches Chaos endet, das die Alltags­mo­bi­lität von Millionen Menschen gefährdet.“

Sofor­tiger Stopp von Elektro-Förderung

Weil die Elektro­mo­bi­lität ab 2035 gemäß des EU-Beschlusses alter­na­tivlos sein wird, mache eine weitere Förderung keinen Sinn. Mit einer Einstellung der Förderung würden die leidtra­genden Benzin- und Diesel­fahrer nicht länger belastet werden. Statt­dessen sollten künftig vielmehr die E-Auto-Besitzer entspre­chend besteuert werden.

Ausbau von Schnell­la­de­säulen und Ladesäu­len­pflicht an Tankstellen

Des Weiteren fordert Viehmann den Ausbau von öffent­lichen Schnell­la­de­säulen. Wären doch viele der bestehenden Ladesäulen aufgrund ihrer geringen Ladeka­pa­zi­täten völlig unbrauchbar für E-Autos, die Mittel- und Langstrecken zurück­legen müssen. Auch die von der Politik bereist angedachte Ladesäu­len­pflicht an Tankstellen müsse nun umgesetzt werden, um flächen­de­ckend die notwen­digen Angebote für E-Auto-Fahrer bereit­stellen zu können.

Bestands­schutz für Verbrenner-Fahrzeuge

Für alle Benzin- und Diesel­fahr­zeuge, die vor 2035 gekauft wurden, müsste ein gesetz­licher Bestands­schutz verankert werden. Nur so könnten die Auto-Besitzer von der Autoin­dustrie auch nach dem Stichtag mit Original-Ersatzteilen beliefert werden bzw. alle notwen­digen Service­leis­tungen erhalten. Andern­falls müssten die betrof­fenen Autos noch vor Ablauf ihrer natür­lichen Lebenszeit aus dem Verkehr genommen werden, was weder für deren Besitzer noch für die Nachhal­tigkeit sinnvoll wäre.

Ehrliche Kommu­ni­kation

Zudem müsste man die Verbraucher darüber aufklären, dass die Verkehrs­wende dazu führen wird, dass Autofahren in Zukunft neu gedacht werden muss. Aufgrund der begrenzten Strom­ka­pa­zität, so Viehmann, wäre das jederzeit zum Fahren bereite Auto nicht mehr für jeden Bürger erschwinglich. Wer etwa über keine eigene Lademög­lichkeit verfüge, müsse damit rechnen, zeitweise auch auf andere Verkehrs­mittel umsteigen zu müssen.

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Quelle: focus.de