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Spezielle Ampel­phase soll Verkehrs­fluss verbessern

Wissen­schaftler der North Carolina State University in Raleigh schlagen eine vierte Ampel­phase vor. Neben grün, gelb und rot plädieren die Forscher angesichts des Aufkommens von autonom fahrenden Autos für eine weiße Phase, um den Verkehrs­fluss deutlich zu verbessern.

Forscher empfehlen eine weitere Ampelphase und haben am Computer deutliche Verbesserungen für den Verkehrsfluss simmulieren können
elenabsl / shutterstock.com

Weißes Ampel­licht für autonome Autos

Laut Infor­ma­tionen von T-Online stellten die Wissen­schaftler ihr Konzept in der Fachzeit­schrift „IEEE Transac­tions on Intel­ligent Trans­por­tation Systems“ vor. Die Idee dahinter: Wenn ein autonom fahrendes Auto an eine Ampel kommt, schaltet diese auf Weiß um. 

In der Folge handeln alle autonomen Autos, die zu diesem Zeitpunkt in die Kreuzung einfahren, die Vorfahrt unter­ein­ander per Rechen­technik aus. Herkömm­liche Verkehrs­teil­nehmer hätten sich weiterhin an die bekannten Farben Rot, Gelb und Grün zu halten. Bei weißer Signal­farbe jedoch könnten sie dem voraus­fah­renden, autonomen Auto folgen.

Zudem könnte die Steuerung des Verkehrs die autonomen Fahrzeuge direkt mitein­ander und selbst­ständig auch ohne Zutun der Ampeln übernehmen. Der am Projekt betei­ligte Wissen­schaftler Ali Hajbabaie erklärt, warum das sinnvoll ist: „Wenn zum Beispiel die Kommu­ni­kation mit der Ampel unter­brochen wird oder eine Zeitver­zö­gerung auftritt, kann das verteilte Rechen­system den Verkehrs­fluss trotzdem reibungslos abwickeln.“

Vor- und Nachteile des Systems

Neben der Verbes­serung des Verkehrs­flusses könnten so auch der Treib­stoff­ver­brauch und die Umwelt­be­lastung verringert werden. Aller­dings handelt es sich bislang nur um eine Compu­ter­si­mu­la­tionen. Den Forschern sei bewusst, dass das autonome Fahren in abseh­barer Zeit noch nicht flächen­de­ckend zum Einsatz kommen wird und auch dass die Umsetzung des Projekts für die Städte bedeuten würde, alle Ampeln aufwendig umzurüsten.

Nichts­des­to­trotz will man den Praxistest in Umgebungen mit stetig anstei­gender Zahl automa­ti­sierter Fahrzeuge wie in Hafen­ge­genden in Angriff nehmen – auch um zu testen, ob das Projekt im Zusam­men­spiel mit dem Faktor „Mensch“ reali­sierbar ist.

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Quelle: t-online.de