• Lesedauer:6 min Lesezeit

An diesem Tag kann fast jeder Tritt auf das Gaspedal teuer werden, denn an diesem Tag werden deutsch­landweit vermehrt mobile Blitzer aufge­stellt. Die Rede ist vom diesjäh­rigen Blitzer­ma­rathon – am Freitag, dem 21. April 2023, ist es so weit. Doch nicht nur an diesem Tag ist mit inten­siven Tempo-Kontrollen zu rechnen: Das gilt auch für den Zeitraum vom 17. bis 23. April. Im Verlauf der sogenannten „Speed-Woche“ wird nämlich in manchen Bundes­ländern sogar eine ganze Woche über verstärkt geblitzt. 

Blitzer löst beim Blitzermarathon 2023 aus.

Was sind Blitzer­ma­rathon und Speed-Woche?

Es handelt sich dabei um Inten­siv­kon­trollen, die entweder an einem Tag oder einer Woche statt­finden. Die Polizei und Ordnungs­be­hörden kontrol­lieren mit einem verstärkten Aufgebot innerhalb des Zeitraums Geschwin­dig­keits­ver­stöße im Straßen­verkehr, um Verkehrs­teil­nehmer für die Gefahren von zu schnellem Fahren zu sensi­bi­li­sieren. Werden Tempo­ver­stöße festge­stellt, sprechen die Beamten je nach Schwere des Vergehens Verwar­nungen aus. Im schlimmsten Fall leiten sie Bußgeld­ver­fahren ein. Als Folge drohen hohe Geldstrafen, Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbote.

Welches Bundesland in Deutschland macht mit?

Bekannt ist, dass sich 9 von 16 Bundes­ländern an der Aktion am 21. April beteiligen:

  • Nordrhein-Westfalen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Sachsen
  • Bayern
  • Brandenburg
  • Sachsen-Anhalt
  • Rheinland-Pfalz
  • Thüringen
  • Baden-Württemberg

Für eine verstärkte Verkehrs­über­wa­chung über die gesamte Woche im Rahmen der „Speed-Woche“ haben sich die Bundes­länder Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern entschieden. Demzu­folge starten sie bereits am Montag, dem 17. April. Autofahrer in der Haupt­stadt müssen sich dagegen weniger Sorgen machen, denn in Berlin sind zunächst keine zusätz­lichen Kontrollen geplant. Ob darüber hinaus noch andere Bundes­länder teilnehmen werden, war zum Zeitpunkt der Veröf­fent­li­chung dieser Presse­meldung noch nicht bekannt.

Aufwand und Nutzen?

Während die Politik diese Aktion als verkehrspäd­ago­gische Maßnahme zur Verrin­gerung der Anzahl von Verkehrs­toten inter­pre­tiert, werfen Kritiker den Ländern immer wieder vor, lediglich Geld in die Kassen spülen zu wollen. Insbe­sondere nach Inkraft­treten der Novelle der Straßen­ver­kehrs­ordnung (StVO) im November 2021 müssen Verkehrs­teil­nehmer jetzt bei Geschwin­dig­keits­ver­stößen mit höheren Bußgeldern und mehr Punkten in Flensburg rechnen. Um diesem Argument den Wind aus den Segeln zu nehmen, werden die Messstellen in der Regel bereits im Vorfeld veröf­fent­licht. Tatsächlich ist das aber nicht immer der Fall. 

Kriti­siert wird auch, der Perso­nal­aufwand sei zu hoch und der Nutzen zu gering. Beispiels­weise waren 2022 in Bayern rund 1800 Beamte und 50 Mitar­beiter der kommu­nalen Verkehrs­über­wa­chung an über 2100 Messstellen an der Erfassung der Geschwin­dig­keits­ver­stöße beteiligt. Bayerns Innen­mi­nister Joachim Herrmann bewertete die Aktion im letzten Jahr in einer Presse­meldung dennoch als Erfolg: „Unser Blitzer­ma­rathon soll alle Verkehrs­teil­nehmer wachrütteln, sich unbedingt an die Tempo­limits zu halten. Es geht nicht darum, möglichst viele Verwar­nungen auszu­sprechen oder Bußgeld­be­scheide zu verschicken“.

Fakt ist, die Strafen im Bußgeld­ka­talog wurden verschärft 

Mit dem Inkraft­treten der Novelle der Straßen­ver­kehrs­ordnung (StVO) im November 2021 haben sich die Geldstrafen für Tempo­ver­stöße in der Regel verdoppelt. Punkte und Fahrverbote kommen je nach Vergehen dann noch dazu. Die Berliner CODUKA GmbH bietet jedoch mit Geblitzt.de betrof­fenen Fahrern eine Lösung an.

Warum man gerade jetzt erfolg­reich gegen Bußgeld­be­scheide vorgehen kann

In manchen Bundes­ländern kann ein Einspruch gegen Bußgeld­vor­würfe aktuell besonders vielver­spre­chend sein. So herrscht beispiels­weise in Sachsen seit einiger Zeit Perso­nal­mangel bei der Landes­di­rektion. Die Folge: Bußgeld­ver­fahren werden deshalb nicht immer frist­gemäß bearbeitet und oft zugunsten der Betrof­fenen einge­stellt. Dadurch kam es in den letzten Jahren zu Einnah­me­ver­lusten der Bußgeld­be­hörde in Höhe von über 35 Millionen Euro. Und: Experten rechnen damit, dass sich der Perso­nal­mangel bei den Behörden kurzfristig nicht verbessern wird.

Zahlen Sie ihr Bußgeld nicht ungeprüft

Jan Ginhold rät deshalb: „Insbe­sondere in Zeiten, in denen das Geld knapp ist, sollte man die Möglichkeit in Anspruch nehmen, unnötige Bußgeld­zah­lungen zu vermeiden. Mit unserem Service Geblitzt.de haben wir schon vielen Verkehrs­teil­nehmern zu ihrem Recht verholfen. Wir können nur an die Menschen appel­lieren, gerade jetzt keinen Bußgeld­vorwurf ungeprüft zu lassen.“

Wie hilft Geblitzt.de

Wie die CODUKA GmbH geblitzten Fahrern helfen kann, ist für Ginhold schnell erklärt: „Über unseren Service kann jeder die Vorwürfe aus dem Bußgeld­ver­fahren prüfen lassen. Dafür muss man nur seinen Anhörungs­bogen oder Bußgeld­be­scheid bei Geblitzt.de einreichen. Ein einfaches Hochladen per Handy reicht aus.“

Warum kann ein Bußgeld­be­scheid fehlerhaft sein?

Fehler­hafte Bußgeld­vor­würfe sind keine Seltenheit. Im Beson­deren gilt das für mobile Messgeräte, die während des Aktions­zeit­raums verstärkt zum Einsatz kommen. Die wichtigsten Gründe, warum ein Bußgeld anfechtbar ist, gibt es hier im Überblick:

  1. Der Faktor Mensch: Messbeamte unter­liegen beim Blitzen - also beim Betrieb der Messgeräte - strengen Vorschriften. Pflicht­vor­aus­setzung ist ein gültiger Schulungs­nachweis für das Gerät. Sie müssen außerdem entspre­chend der Bedie­nungs­an­leitung darauf achten, dass der Blitzer richtig positio­niert ist und auch Eichvor­schriften einge­halten werden.
  2. Äußere Einflüsse: Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind die größten Probleme der Deutschen Bahn. Das gilt aber auch für das Blitzen. Starker Regen, Nebel, Schnee oder Licht­re­fle­xionen der Sonne können die Messergeb­nisse verfälschen.
  3. Mangel­hafte Wartung und Verschleiß: Um Rotlicht­ver­stöße zu ahnden, werden oft sogenannte Induk­ti­ons­schleifen in der Fahrbahn verbaut. Aufgrund der starken Beanspru­chung der Fahrbahn, unter anderen durch Lastkraft­wagen, kann es hier zu Beschä­di­gungen der Sensoren kommen.
  4. Richtiger Abstand: Auch das Ahnden von Abstands­ver­stößen ist vor Fehlern nicht gefeit. Erfolgt die Messung dabei durch ein nachfah­rendes Polizei­fahrzeug mittels der ProViDa-Technik, muss in diesem Fall der Abstand zum voraus­fah­renden Fahrzeug konstant gehalten werden. Hier zeigt die Praxis: Das ist nicht immer der Fall.
  5. Schlechtes Foto: Wer geblitzt wird und ein unscharfes Blitzer-Foto zugesendet bekommt, auf dem der Fahrer oder das Nummern­schild nicht eindeutig zu erkennen sind, sollte die Vorwürfe ebenfalls überprüfen lassen.

Anhörungs­bogen oder Bußgeld­be­scheid erhalten?

Wehren Sie sich gegen Bußgeld, Punkte und Fahrverbot. Mit Geblitzt.de sparen Sie dabei Zeit und Geld.

Bußgeld­vor­würfe immer über Geblitzt.de prüfen lassen

Sie wollen Ihren Bußgeld­vorwurf in Sachen Tempo, Rotlicht, Abstand, Parken, Halten, Überholen oder Handy am Steuer prüfen lassen? Dann können Sie Ihren Anhörungs­bogen oder Bußgeld­be­scheid bei Geblitzt.de einreichen. Zusätz­liche Kosten und zeitauf­wendige Treffen mit Anwälten entfallen. Unser Service – die Bereit­stellung einer techni­schen Infra­struktur und Prozess­kos­ten­fi­nan­zierung – ermög­licht den Partner­an­wälten eine schnelle und einfache Bearbeitung! Im Erfolgsfall vermeiden Sie Sanktionen wie Bußgelder, Punkte in Flensburg oder Fahrverbote.

Alle durch die anwalt­liche Prüfung anfal­lenden Kosten (Anwalts­kosten, Verfah­rens­kosten) werden entweder durch uns im Rahmen einer Prozess­fi­nan­zierung oder Ihre Rechts­schutz­ver­si­cherung übernommen. Bestehen Aussichten auf Einstellung des Bußgeld­ver­fahrens, wird Ihr Fall durch unsere Partner­kanz­leien nach Deckungs­zusage der Rechts­schutz­ver­si­cherung oder Finan­zie­rungs­zusage durch uns – inklusive Übernahme eventu­eller Gerichts­kosten – weiter vertreten.