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In der Schweiz bringen Politiker eine Vignette für Fahrräder ins Gespräch

Die durch den Krieg in der Ukraine steigenden Sprit­preise machen es Autofahrern finan­ziell nicht leicht. Ganz abgesehen davon, dass auch die Führer­schein­prüfung, Kfz-Steuern und Parkge­bühren eine teure Angele­genheit sind. Jetzt wollen einige Politiker aus der Schweiz und aus Deutschland die Fahrrad­fahrer nicht mehr umsonst am Straßen­verkehr teilnehmen lassen.

Mehrere Fahrradfahrer auf einer Straßen in der Innestadt unterwegs. Zukünftig sollten diese für eine Vignette zahlen.

Jahres­beitrag für Fahrradfahrer

Wie FOKUS Online berichtet, hat die Schwei­ze­rische Volks­partei (SVP) eine Initiative ins Leben gerufen, die bereits bei 45 Politikern Anklang gefunden hat. Eine Umsetzung der Idee würde konkret bedeuten, dass Fahrrad­fahrer einen Jahres­beitrag von 20 Franken, also rund 19 Euro, zahlen müssten. Schät­zungen zufolge könnte die Schweizer Regierung auf diese Weise rund 100 Millionen Franken pro Jahr einnehmen.

Fahrrad­ge­bühren in Deutschland

Auch hierzu­lande denken Politiker über Gebühren für Fahrrad­fahrer nach. Im bayeri­schen Coburg hat die FDP einen Antrag auf einen Jahres­beitrag von zunächst 10 Euro in Verbindung mit einer numme­rierten Vignette gestellt, um die Kosten für den Aufbau der Radin­fra­struktur wieder reinzu­holen. Sollen doch auch bundesweit für den Bau und die Anschaffung neuer Radwege, Parkhäuser und E-Bike-Ladestationen künftig mehrere Milli­arden Euro ausge­geben werden.

Fahrrad-Lobby legt Veto ein

Von den politi­schen Vorstößen in Sachen Fahrrad-Vignette hält die Lobby der Fahrrad­fahrer natur­gemäß nichts. Auf dem Blog radfahren.de heißt es entspre­chend, dass es ohnehin schon ungerecht wäre, dass alle Menschen in Deutschland mit ihren Steuern für den Bau und die Instand­haltung von Straßen aufkommen müssten – auch die ohne Auto, da Steuern nie zweck­ge­bunden wären, sondern in den Bundes­haushalt fließen würden.

Die Infra­struktur für Radfahrer werde „aber von den Kommunen gebaut. Es sind also zum Großteil Einkommens- und Gewer­be­steuern, die Radwege finan­zieren. Eine gute Fahrrad-Infrastruktur steigert nachweislich die Standort-Attraktivität und damit den Zuzug von Einwohnern und Unter­nehmen. Entspre­chend finan­zieren sich Radwege quasi von selbst.“

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Quellen: fokus.de , radfahren.de