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Sommerzeit ist Reisezeit! Insbe­sondere in den Schul­ferien machen sich unzählige deutsche Autofahrer auf den Weg in den Urlaub. Doch bei zu großer Hitze lauern Gefahren für die Gesundheit und den Geldbeutel. Worauf Verkehrs­teil­nehmer bei sehr hohen Tempe­ra­turen achten sollten, um sowohl fit zu bleiben, als auch ohne Bußgeld ans Ziel zu kommen, erklärt Geblitzt.de.

Hitzewellen im Sommer – So schützen sich Autofahrer vor hohen Temperaturen und Bußgeldern
Monika Wisniewska / shutterstock.com

Starke Hitze als Gefah­ren­po­tenzial für Mensch und Tier

Unsere Sommer werden statis­tisch belegt zunehmend wärmer. Damit steigt die Wahrschein­lichkeit, dass es Tage gibt, an denen es im Fahrzeug­inneren schon mal 40 bis 60 Grad heiß wird. Insbe­sondere Menschen mit gesund­heit­lichen Problemen kann das zu schaffen machen. Auch Kinder und Tiere gehören zu der besonders gefähr­deten Gruppe. Der Grund: Sie können ihre Körper­tem­pe­ratur nicht so gut wie ein erwach­sener Mensch durch Schwitzen selbst regulieren. Hitze kann zu Schwindel und zu einem Kreis­lauf­kollaps bis hin zur Ohnmacht führen. Zudem wird die Konzen­tration des Fahrers in Mitlei­den­schaft gezogen. Verkehrs­un­fälle können die Folge sein.

Wie Sie Ihr Fahrzeug gegen Hitze präpa­rieren können

Grund­sätzlich gibt es mehrere Optionen, um das eigene Fahrzeug für die heißen Tage auszu­rüsten. Dazu gehört zum Beispiel der Kauf von Sonnen­schutz­folien, um die Scheiben von außen abzudecken. Laut einer Studie des ADAC ist aber die sogenannte Halbgarage – eine Abdeck­plane, die sowohl das Dach als auch die Fenster des Autos bedeckt – die beste Option. Mit ihr kann man die Hitze im Fahrzeug-Innenraum um rund 10 Grad herun­ter­kühlen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, dunkle Oberflächen wie die vom Lenkrad, Armatu­ren­brett oder von Kinder­sitzen mit einem hellen, feuchten Tuch zu bedecken.

Auch das Anbringen von Schei­ben­tö­nungen hat einen kühlenden Effekt und schützt zudem vor Infra­rot­strahlen. Jan Ginhold, der als Geschäfts­führer der Coduka GmbH das Portal Geblitzt.de betreibt, warnt aller­dings vor möglichen Sanktionen: „Eine Tönungs­folie ist nur für die hinteren Scheiben zulässig und muss zudem über eine Bauart­ge­neh­migung verfügen. Andern­falls erlischt die Betriebs­er­laubnis und im Falle einer Beein­träch­tigung der Verkehrs­si­cherheit können sogar ein Bußgeld in Höhe von 90 Euro sowie ein Punkt im Fahreig­nungs­re­gister fällig werden.“

Cool bleiben: Präven­ti­ons­maß­nahmen vor und während der Fahrt

Doch es gibt auch unver­fäng­liche Maßnahmen, um der Hitze ein Schnippchen zu schlagen. So ist es hilfreich, das Fahrzeug im Schatten zu parken. Wer die Möglichkeit hat, sollte den Fahrt­an­tritt besser in die Morgen­stunden oder in den Abend legen. Direkt vor dem Start ist es zudem sinnvoll, alle Türen und Fenster zu öffnen, um das Auto gut durch­zu­lüften. Zudem bietet sich hinrei­chend Gelegenheit, sich während der Fahrt gegen die starke Sonnen­ein­strahlung zu schützen. Viel Wasser trinken hält Kopf und Körper frisch und auch Sonnen­creme darf nicht fehlen.

Fenster runter oder Klima­anlage an? 

Wie aber hält man die hohe Tempe­ratur im Fahrzeug­innenraum in Schach? Sowohl das Öffnen der Fenster als auch die Klima­anlage sind eine Option. So empfehlen die Experten des ADAC bei Kurzstrecken die Klima­anlage nicht zu aktivieren. Hier reicht die Kühlung mithilfe geöff­neter Autofenster aus. Im Zuge einer längeren Fahrt hingegen kann die Klima­anlage ihre volle Wirkung erzielen. Um sich aber vor einer Erkältung zu schützen, so der ADAC, sollte die Klima­anlage in der Regel maximal auf eine Tempe­ratur zwischen 22 und 25 Grad einge­stellt werden.

Auch wichtig: Wer eine längere Fahrt­pause einlegt, darf Kinder und Tiere nicht im verschlos­senen Auto zurück­lassen. Zudem sollte man Gegen­stände wie Spray­dosen und Handy nicht im Innenraum liegen lassen. Im Extremfall könnten diese bei zu starker Erhitzung explodieren.

Vorsicht vor Blow-ups!

Die Sonne macht auch vor Straßen nicht Halt. Bei extremer Hitze können die Beton­decken aufbrechen, wodurch sogenannte Blow-ups entstehen. Diese erhöhen die Unfall­gefahr für Verkehrs­teil­nehmer. Das führte zum Beispiel im Jahr 2019 in Sachsen-Anhalt dazu, dass zusätz­liche Tempo­limits auf den betrof­fenen Autobahn­ab­schnitten einge­führt wurden.

Schon damals verwies die Coduka GmbH darauf, dass man sowohl die Sicherheit im Straßen­verkehr im Blick behalten muss, als auch poten­zielle ungerecht­fer­tigte Bußgelder. „Unsere Empfehlung hat auch bei einem erneuten Vorfall wie diesem Bestand“, so Ginhold heute. Daraus folge: „Wer geblitzt wird und nicht umfassend über eine temporäre Geschwin­dig­keits­be­grenzung infor­miert wurde, kann die Bußgeld­vor­würfe über Geblitzt.de prüfen lassen.“

Bußgeld­vor­würfe immer über Geblitzt.de prüfen lassen

Sie wollen Ihren Bußgeld­vorwurf in Sachen Tempo, Rotlicht, Abstand, Parken, Halten, Überholen oder Handy am Steuer prüfen lassen? Dann können Sie Ihren Anhörungs­bogen oder Bußgeld­be­scheid bei Geblitzt.de einreichen. Zusätz­liche Kosten und zeitauf­wendige Treffen mit Anwälten entfallen. Unser Service – die Bereit­stellung einer techni­schen Infra­struktur und Prozess­kos­ten­fi­nan­zierung – ermög­licht den Partner­an­wälten eine schnelle und einfache Bearbeitung! Im Erfolgsfall vermeiden Sie Sanktionen wie Bußgelder, Punkte in Flensburg oder Fahrverbote.

Alle durch die anwalt­liche Prüfung anfal­lenden Kosten (Anwalts­kosten, Verfah­rens­kosten) werden entweder durch uns im Rahmen einer Prozess­fi­nan­zierung oder Ihre Rechts­schutz­ver­si­cherung übernommen. Bestehen Aussichten auf Einstellung des Bußgeld­ver­fahrens, wird Ihr Fall durch unsere Partner­kanz­leien nach Deckungs­zusage der Rechts­schutz­ver­si­cherung oder Finan­zie­rungs­zusage durch uns – inklusive Übernahme eventu­eller Gerichts­kosten – weiter vertreten.