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Finanz­mi­nister Lindner lehnt Weiter­fi­nan­zierung des 9-Euro-Tickets ab

Ob es das 9-Euro-Ticket über den August hinaus geben wird, bleibt bislang ungeklärt. Während sich die Kommunen für ein Nachfol­ge­projekt stark machen, lehnt Bundes­fi­nanz­mi­nister Christian Lindner nach Infor­ma­tionen von tageschau.de die dafür notwendige finan­zielle Unter­stützung vom Bund zum jetzigen Zeitpunkt ab.

9-Euro-Ticket wird vor einer Straßenbahn angezeigt.
Firn / shutterstock.com

Bundes­weites Ticket für 365 Euro im Jahr

Nach Ansicht des Haupt­ge­schäfts­führers des Deutschen Städte- und Gemein­de­bunds, Gerd Landsberg, wäre ein einfaches und günstiges Ticket, das bundesweit gilt, zum Preis von etwa 365 Euro im Jahr eine gute Idee für künftiges Fahren mit dem Nahverkehr. Darüber hinaus benötige man vom Bund auch mehr Geld für den Ausbau von Bussen und Bahnen sowie der Schie­nenwege. Insbe­sondere die ländlichen Gebietet hätten hier Nachholbedarf.

Lindner stellt sich quer

Angesichts des Einhaltens der Schul­den­bremse ab 2023 sieht Finanz­mi­nister Lindner aller­dings keine Möglichkeit, Gelder für die Kommunen bereit­zu­stellen. Auch Verkehrs­mi­nister Volker Wissing sieht die Länder und nicht den Bund in der Verant­wortung. Aller­dings, kontert Landsberg, habe sich doch die Koalition zum Klima­schutz und zur Verkehrs­wende bekannt und die Inves­tition in Busse und Bahnen sei nun mal ein Teil davon.

SPD für 9-Euro-Ticket-Nachfolger

SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken hingegen mahnt die FDP, sich dem Vorschlag nicht zu verschließen: „Das 9-Euro-Ticket ist ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie groß der Bedarf an einfachen und kosten­güns­tigen Angeboten im öffent­lichen Perso­nen­nah­verkehr ist.“

An Ideen für einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket mangelt es nicht. Neben Lands­bergs Vorschlag plädieren die Verkehrs­be­triebe für ein bundesweit gültiges Ticket für 69 Euro pro Monat, während die Verbrau­cher­zen­tralen dafür sogar nur 29 Euro veran­schlagen wollen.

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Quelle: tagesschau.de