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Regie­rungs­ko­alition ist in Bezug auf Infra­struk­tur­pro­jekte uneinig

Die Infra­struktur in Deutschland muss verbessert werden. Doch brauchen wir hierzu­lande mehr Autobahnen oder neue Bahnstrecken? Während Verkehrs­mi­nister Volker Wissing von der FDP für mehr Straßen plädiert, spricht sich die grüne Umwelt­mi­nis­terin Steffi Lemke klar für den Schie­nen­verkehr aus. Das Koali­ti­ons­treffen am vergan­genen Donnerstag blieb jedoch ohne nennens­werte Ergebnisse.

Ein Güterzug transportiert Autos von einem zum anderen Ort. Mittlerweile wird in Deutschland diskutiert, welcher Ausbau beschleunigt werden soll.
Ruslan Suseynov / shutterstock.com

Autobahnen vs. Bahnstrecken

Für Wissing steht fest, dass die endlosen Planungs­ver­fahren das Land lähmen und der Wirtschaft schaden würden. Darin stimmen auch die Grünen und die SPD mit ein – schließlich ist eine Beschleu­nigung der Prozesse Teil des Koalitionsvertrags.

Der FDP-Politiker beharrt auf den Ausbau des Straßen­netzes, um den Verkehrs­fluss zu erhöhen und Stauzeiten zu verringern. Doch diese Idee fällt beim grünen Koali­ti­ons­partner nicht auf frucht­baren Boden. Für Lemke sind hingegen neue Bahnstrecken unerlässlich, um die ambitio­nierten Klima­ziele zu erreichen. Der Fokus auf den Straßenbau würde unter anderem dem angestrebten Erhalt von Biotopen und Ökosys­temen entgegenstehen.

Auch Umwelt­ver­bände schlagen Alarm. BUND-Geschäftsführerin Antje von Broock gibt zu bedenken: „Mit dem absurden Vorschlag, den Neu- und Ausbau von Autobahnen zu beschleu­nigen und ihn zum überra­genden öffent­lichen Interesse zu erklären, startet die FDP einen weiteren Großan­griff auf den Klimaschutz.“

Kein Konsens in der Regierungskoalition 

Dieser grund­sätz­liche Gegensatz in der Ampel bei der Frage nach mehr Straßen oder Schienen spiegelte sich auch im Ergebnis der Beratung des Koali­ti­ons­aus­schusses wider. Wie das ZDF berichtet, kamen die Parteien nach mehr als drei Stunden Austausch in Anwesenheit von Bundes­kanzler Olaf Scholz nicht zu einer Überein­stimmung. Es habe lediglich konstruktive Gespräche gegeben. 

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Quelle: zdf.de