• Lesedauer:3 min Lesezeit

Schwer­punkt­kon­trollen der Polizei beim Start der Motorradsaison

Pünktlich zum Frühlings­beginn sind auf deutschen Straßen wieder mehr Motor­rad­fahrer unterwegs. Die Zweirad-Saison ruft aller­dings auch die Unfall­prä­vention der Polizei auf den Plan. So führt etwa das Polizei­prä­sidium Schwaben Süd/West ihre tradi­tio­nellen Schwer­punkt­kon­trollen durch.

Saisonstart für Motorräder im Zeichen verstärkter Polizeikontrolle

Kontroll­gruppe Motorrad als bewährte Polizeipraxis

Mit ihrer Motorrad-Kontrollgruppe will die Polizei Verstöße wie technische Manipu­la­tionen an den Fahrzeugen aufdecken und ahnden. Zudem soll allein die Präsenz der 2018 ins Leben gerufenen Sonder­einheit die Verkehrs­teil­nehmer auf zwei Rädern zu mehr Vorsicht im Straßen­verkehr bewegen.

Wie Radio AllgäuHIT berichtet, führten die Polizei­be­amten der Kontroll­gruppe bereits im Jahr 2021 mehr als 2.600 Kontrollen durch. Bei 1.200 Kraft­rad­fahrern – und damit also bei fast der Hälfte aller kontrol­lierten Personen – hatte die Polizei etwas zu beanstanden. Insbe­sondere technische Manipu­la­tionen an den Motor­rädern führten sogar dazu, dass 116 Fahre­rinnen und Fahrern die Weiter­fahrt untersagt wurde.

Das rigorose Vorgehen der Motorrad-Kontrollgruppe spiegelt sich auch in den Unfall­sta­tis­tiken wider. Während es 2018 noch 574 Verkehrs­un­fälle mit Motor­rad­fahrern gab, nahmen diese seit der Einführung der Kontrollen konti­nu­ierlich ab auf 445 Unfälle im Jahr 2020. Auch die Zahl der Verletzten sank von 538 auf 366, wobei es aller­dings sowohl 2018 als auch letztes Jahr zu jeweils zehn tödlich verletzten Motor­rad­fahrern kam.

Risiko­faktor Geschwindigkeit

Viele Motor­rad­un­fälle sind auf Tempo- und Überhol­ver­stöße sowie auf das sogenannte Kurven­schneiden zurück­zu­führen. Verur­sacher der Unfälle sind häufig die Motor­rad­fahrer selbst. Laut einer Statistik des Polizei­prä­si­diums Schwaben Süd/West sind mehr als 50 Prozent der Motor­rad­fahrer, die in einen Verkehrs­unfall verwi­ckelt waren, zugleich auch dessen Hauptverursacher.

Augen auf im Straßen­verkehr ist für Motor­rad­fahrer daher von beson­derer Bedeutung. Doch auch andere Verkehrs­teil­nehmer wie Autofahrer sollten sich gerade zu Beginn der Motorrad-Saison wieder an deren Gesell­schaft gewöhnen und entspre­chend aufpassen, wenn ein Motorrad beispiels­weise zum Überholen ansetzt.

Bußgeld­vor­würfe immer über Geblitzt.de prüfen lassen

Sie wollen Ihren Bußgeld­vorwurf in Sachen Tempo, Rotlicht, Abstand, Parken, Halten, Überholen oder Handy am Steuer prüfen lassen? Dann können Sie Ihren Anhörungs­bogen oder Bußgeld­be­scheid bei Geblitzt.de einreichen. Zusätz­liche Kosten und zeitauf­wendige Treffen mit Anwälten entfallen. Unser Service – die Bereit­stellung einer techni­schen Infra­struktur und Prozess­kos­ten­fi­nan­zierung – ermög­licht den Partner­an­wälten eine schnelle und einfache Bearbeitung! Im Erfolgsfall vermeiden Sie Sanktionen wie Bußgelder, Punkte in Flensburg oder Fahrverbote.

Alle durch die anwalt­liche Prüfung anfal­lenden Kosten (Anwalts­kosten, Verfah­rens­kosten) werden entweder durch uns im Rahmen einer Prozess­fi­nan­zierung oder Ihre Rechts­schutz­ver­si­cherung übernommen. Bestehen Aussichten auf Einstellung des Bußgeld­ver­fahrens, wird Ihr Fall durch unsere Partner­kanz­leien nach Deckungs­zusage der Rechts­schutz­ver­si­cherung oder Finan­zie­rungs­zusage durch uns – inklusive Übernahme eventu­eller Gerichts­kosten – weiter vertreten.

Quelle: allgaeuhit.de