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Sicherheits- und Komfort­systeme sammeln Daten

Moderne Autos bieten viele Sicherheits- und Komfort­systeme. Dabei einhergeht aber auch die Speicherung von sensiblen Daten und damit die Möglichkeit der Überwachung.

„Wenn Big Brother mit im Auto sitzt“ titelte der Focus kürzlich und beschrieb die Gefahr, der Daten­spei­cherung im Auto. Während einem die Daten­spei­cherung im Internet mittler­weile bewusst ist, denken nur wenige Autofahrer daran, dass auch die Fahrzeuge sensible Daten speichern. Auch diese könnten ein umfas­sendes Bild der Fahrzeug­insassen samt Verhalten und Umwelt ergeben, so das c't Magazin. Hersteller argumen­tierten damit, dass die Daten bei der Optimierung der Fahrzeuge helfen sollen. Doch auch Versi­cherer, Werkstätten, Karten­an­bieter und weitere zeigten bereits Interesse an den Daten. Zusätzlich versuchten bereits Ermitt­lungs­be­hörden mithilfe der Daten Straf­taten aufzuklären.

bild ueberwachung im eigenen auto 1

Welche Daten das eigene Auto genau sammelt, wissen viele Autofahrer nicht. Schon beim Annähern an das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel Keyless-Go-Systems geht es los. Aber auch die Sitz-, Spiegel-. Und Lenkrad­po­sition können ein indivi­du­elles Bild einer Person wieder­geben. Genauso verhält es sich mit dem Smart­phone, das mit dem Infotainment gekoppelt ist. Hinzu­kommen auch noch die Bewegungs­daten, die Naviga­ti­ons­ziele sowie die Sprachkommandos.

Laut dem c't Magazin wird die Zukunft durch stärkere Vernetzung sowie einen größeren Daten­fluss geprägt sein. Gleich­zeitig werden die Anfor­de­rungen an den Daten­schutz steigen. Das Magazin schaute sich die recht­lichen Aspekte an und erfragte bei großen Autoher­stellern, welche perso­nen­be­zo­genen Daten in deren Fahrzeugen gespei­chert werden. Zusätzlich schaute sich die Redaktion ein bei eBay erstan­denes Radio aus dem Jahr 2005 an. Dabei kam heraus, dass die Daten nicht erst in der jetzigen Zeit gespei­chert werden. Denn ohne großen Aufwand ließen sich die Navigations- und Kommu­ni­ka­ti­ons­daten des Vorbe­sitzers auslesen. Sogar ein sekun­den­ge­naues Strecken­pro­tokoll auf einer franzö­si­schen Überland­ver­bindung konnte nachvoll­zogen werden.

Wie in Zukunft mit den Daten umgegangen werden, könne man anhand von Tesla sehen. Denn Tesla gelte als Vorreiter in Bezug zu Software Updates „Over the Air“, Cloudan­bindung und zentral vernetzter Bordelek­tronik. Auch wenn man sich in Deutschland zurzeit noch gefühlt von Funkloch zu hangelt, so das c't Magazin, liege auch hierzu­lande das breit­bandige Internet in der Luft. Für die Hersteller werde dann die Nutzung solcher Daten sehr attraktiv sein. Diese könnten beispiels­weise bei Garan­tie­an­sprüchen genutzt werden.

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Quellen: heise.de, focus.de