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Benzin, Diesel & Co

Das Tanken ist so teuer wie nie zuvor und bisher ist kein Ende der steigenden Sprit­preise zu sehen. Doch woher kommt der hohe Preis und wie geht man am besten damit um?

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Woher kommen die hohen Spritpreise?

Neben den Preisen für Diesel ist in den vergan­genen Monaten auch der Benzin­preis stark in die Höhe geschossen. Der durch­schnitt­liche Preis für Diesel beträgt derzeit 1,64 Euro pro Liter. Ein Liter E10 kostet sogar 1,72 Euro.

Schuld an den hohen Sprit­preisen ist unter anderem der gestiegene Ölpreis. Der Preis pro Barrel der Sorte Brent liegt derzeit bei ungefähr 89 US-Dollar. Hinzu­kommt, dass der US-Dollar im Vergleich zum Euro stark geblieben ist.

Weitere Faktoren für die hohen Sprit­preise sind die höhere Nachfrage, der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, Speku­la­tionen sowie die Corona-Pandemie. Der steigende CO₂-Preis hat außerdem Auswir­kungen, wenn auch diese nicht besonders hoch sind. Laut ADAC machte der Anstieg nur 1,5 Cent pro Liter aus.

Wie sieht die Zusam­men­setzung des Sprit­preises aus?

Ein großer Teil des Sprit­preises besteht aus Steuern und Abgaben. Dazu zählen Mehrwert­steuer, Ökosteuer, Energie­steuer sowie der Beitrag an den Erdöl­be­vor­ra­tungs­verband. Geht man von Super E10 aus, gehen derzeit pro Liter rund 27 Cent an die Mehrwert­steuer. Ungefähr 65,5 Cent zahlt man an Energie­steuer und für den CO₂-Preis. Der weitere Teil der Kosten ergibt sich dann aus dem Rohöl­preis, dem Dollarkurs und dem Weltmarkt. Den Gewinn, von dem noch Transport, Mitar­beiter etc. abgeht, bildet dann der Rest.

Wie kann man noch günstig tanken?

Wer bei den hohen Preisen von Benzin und Diesel dennoch sparen möchte, sollte laut ADAC sowohl die richtige Tankstelle als auch den richtigen Zeitpunkt zum Tanken wählen. So sind Autobahn­tank­stellen deutlich teurer als andere Tankstellen. Über 20 Cent pro Liter können dort anfallen, so der ADAC. Zudem sei es am günstigsten in den Abend­stunden zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr zu tanken.

Ist das Tanken im Ausland sinnvoll?

Insbe­sondere wer in einer Grenz­region wohnt, fragt sich sicherlich, ob das Tanken im Nachbarland vielleicht sinnvoll sein könnte. So hat Polen beispiels­weise zum 1. Februar die Mehrwert­steuer auf Kraft­stoffe gesenkt. Es fallen daher nur noch acht statt 23 Prozent an. Laut ADAC dürfte der Preis für Benzin und Diesel daher um bis zu 15 Cent günstiger ausfallen. Zu Deutschland werde sich die Differenz zum Preis daher nochmals verstärken. Aber auch in anderen Nachbar­ländern wie Tsche­chien, Luxemburg oder Öster­reich ist das Tanken derzeit günstiger. Wichtig ist, dass Autofahrer dennoch genau überlegen, ob sich der Weg lohnt. Dieje­nigen, die zusätzlich eine Anreise haben, sollten sowohl den Fahrtweg als auch die Fahrtzeit mit einkalkulieren.

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Quellen:

adac.de

clever-tanken.de

t-online.de