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Auf der A13 gibt es keine Geschwin­dig­keits­be­grenzung mehr

Die Autobahn GmbH des Bundes hat das Tempo­limit von 130 km/h auf der A13 zwischen Kreuz Schönefeld und Dreieck Spreewald aufge­hoben. In der Begründung heißt es, dass es auf diesem Strecken­ab­schnitt keine Beein­träch­ti­gungen der Fahrbahn oder Unfall­schwer­punkte mehr gebe.

Ein LKW fährt uf der A13 an einem Tempolimitschild vorbei. Dieses wird nun an Abschnitten aufgehoben.
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Strit­tiges Tempo­limit seit 2019

Die damalige branden­bur­gische Verkehrs­mi­nis­terin Kathrin Schneider von der SPD hatte die Geschwin­dig­keits­be­grenzung im Jahr 2019 verhängt, nachdem es in den Jahren 2014 bis 2016 vermehrt zu Unfällen gekommen war. Die Entscheidung war nicht unumstritten, da die Unfall­zahlen bereits 2018 wieder abgenommen hatten.

Gegenüber der Berliner Tages­zeitung sagt Verkehrs-Staatssekretär Rainer Genilke (CDU): „Die Beschränkung war nicht gerecht­fertigt. Die meisten Unfälle geschehen im Dreieck Spreewald. Dort gilt das Tempo­limit weiterhin.“ Zudem bleibt auch das Lkw-Überholverbot auf der A13 bestehen.

Als Nächstes will die Autobahn-Gesellschaft auch das Tempo­limit auf der A24 zwischen Berlin und Hamburg auf Notwen­digkeit überprüfen, auch wenn die Unfall­zahlen zumindest zwischen den Dreiecken Havelland und Wittstock dank des einge­führten Tempo­limits stark zurückgehen.

Polizei sieht rückläufige Tendenz bei Rasern

Nach Angaben der Polizei ist zu schnelles Fahren auf der Autobahn ohnehin rückläufig. Zum einen, weil der 2021 in Kraft getretene neue Bußgeld­ka­talog höhere Strafen bei Geschwin­dig­keits­ver­stößen vorsieht.

Zum anderen, weil die hohen Benzin- und Diesel­kosten zu einer langsa­meren Fahrweise führen. Darüber hinaus steigt die Zahl der Elektro­autos auf deutschen Straßen und wer ein E-Auto fährt, müsse darauf achten, seine Batterie zu schonen. Eine Geschwin­digkeit von weniger als 120 km/h kann dabei hilfreich sein.

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Quelle: bz-berlin.de