Tempolimit würde laut Studie mehr CO₂ einsparen als bisher angenommen
Klimaschützer werden sich bestätigt fühlen: Wie tageschau.de berichtet, würde ein Tempolimit von 120 km/ auf deutschen Autobahnen laut einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) rund 6,7 Millionen Tonnen CO₂ im Jahr einsparen. Bislang war man von lediglich 2,6 Millionen Tonnen ausgegangen.
Neuer Studienansatz
Inwiefern bei der neuen Studie von anderen Daten ausgegangen worden ist, erklärt UBA-Präsident Dirk Messner: „Die höheren CO₂-Einsparungen im Vergleich zu früheren Studien kommen daher, dass der Verbrauch der Fahrzeuge genauer bestimmt wurde und neu auch eine veränderte Routenwahl und Verkehrsnachfrage berücksichtigt wurden.“
Hohes CO₂-Einsparpotential
Darüber hinaus hat man bei der Studie herausgefunden, dass auch ein Tempolimit von 80 km/h außerhalb von Ortschaften acht Millionen Tonnen CO₂ einsparen würde. Zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Jahr 2018 hätte man mit beiden Geschwindigkeitsbegrenzungen zusammengenommen die Treibhausgasemissionen der Pkw und Nutzfahrzeuge in Deutschland um rund fünf Prozent senken können. Würde man die Tempolimits nun im Jahr 2024 einführen und bis 2030 laufen lassen, könnten rund 47 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden.
Tempolimit ohne Mehrkosten
Um 6,7 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr anderweitig einzusparen, so der UBA-Präsident, müssten drei Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Würde man diese aber mit einem Umweltbonus fördern, kämen auf den Staat Kosten in Höhe von mehr als 13 Milliarden Euro zu. Ein Tempolimit hingegen wäre schnell umsetzbar und praktisch umsonst.
Kritik an der Politik
Der Bundesregierung legt Messner zur Last, dass die bisher beschlossenen Maßnahmen zur CO₂-Reduzierung nicht ausreichend wären. Die jährlichen Zielverfehlungen würden sich im Verkehr bis 2030 auf 271 Millionen Tonnen CO₂ belaufen. Ein Tempolimit könnte dazu beitragen, dass zumindest ein Sechstel der anvisierten Emissionseinsparungen eingehalten werden würde.
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Quelle: tagesschau.de