Was die Deutschen laut Umfrage über Blitzer und Bußgelder denken
Wer im Straßenverkehr geblitzt wird, muss mit einem Bußgeld, Punkten in Flensburg oder sogar Fahrverbot rechnen. Geschwindigkeitsverstöße und andere Vergehen können demnach eine gehörige Portion Ärger mit sich bringen. Doch wie stehen die Deutschen dazu, dass der Staat mit Blitzern Verstöße ahndet und wissen sie, dass man gegen Bußgelder vorgehen kann? Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 2000 Menschen ist diesen Fragen auf den Grund gegangen.
Geschwindigkeitsverstöße sind der unangefochtene Spitzenreiter
Auf die Frage, ob man schon mal einen Bußgeldbescheid erhalten hat, antworteten 85 Prozent mit Ja. Davon wiederum haben 84 Prozent einen Bußgeldbescheid wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes erhalten, 49 Prozent wegen Falschparkens und 10 Prozent aufgrund eines Rotlichtvergehens. Weitere 6 Prozent hielten den Mindestabstand nicht ein und 4 Prozent wurden mit dem Handy am Steuer erwischt.
Bußgelder als sinnvolles Mittel der Sanktion
Vielleicht eher unerwartet erweist sich die Antwort auf die Frage, ob Bußgelder bei Verstößen im Straßenverkehr grundsätzlich befürwortet werden. So stimmen dem 84 Prozent zu, während lediglich 11 Prozent mit Bußgeldern als Sanktionsmittel ein Problem haben.
Etwas anders sieht es bei der Frage nach dem Vertrauen in die Rechtmäßigkeit von Bußgeldbescheiden aus. Dieses ist nur bei rund 50 Prozent eher groß, während 30 Prozent ein geringeres Vertrauen in die Arbeit der Bußgeldbehörden haben.
Mehr als zwei Drittel sprechen sich für Blitzer aus
In Bezug auf die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Radarfallen, sagten 71 Prozent der Befragten, dass Blitzer ihre Berechtigung haben, um Verstöße im Straßenverkehr ahnden zu können. 25 Prozent hingegen halten nichts von Messgeräten.
Wenn es um die Gründe geht, warum der Einsatz von Blitzern gerechtfertigt ist, steht die Vermeidung von Unfällen mit 66 Prozent an erster Stelle. Danach folgen die Förderung der Ordnung im Straßenverkehr (64 Prozent), Abschreckung (60 Prozent), ein sinnvolles „Erziehungsmittel“ (57 Prozent), eine Einnahmequelle für den Staat (32 Prozent) und die Vermeidung von Staus (9 Prozent).
Die Gegner hingegen empfinden das Blitzen als Abzocke (79 Prozent), halten Blitzer für wirkungslos (37 Prozent), unnötig (22 Prozent) oder sehen in ihnen eine Einschränkung der persönlichen Freiheit (13 Prozent).
58 Prozent wissen nicht, dass man sich gegen Bußgeldvorwürfe wehren kann
Darüber hinaus wurden die schon mal wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzten Umfrageteilnehmer gefragt, ob sie ihr Fahrverhalten nach Erhalt eines Bußgeldbescheides geändert haben. Dies bejahen 43 Prozent, während 14 Prozent ihren Fahrstil beibehalten. 41 Prozent verweisen darauf, dass der Geschwindigkeitsverstoß bei ihnen nur eine Ausnahme gewesen sei.
Auch interessant: 58 Prozent der Deutschen wissen gar nicht, dass man sich gegen Bußgeldbescheide zur Wehr setzen kann. Anderen hingegen ist das bekannt, aber sie wünschen sich Unterstützung bei der Anfechtung der Vorwürfe.
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Quelle: wiwo.de