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Bringt das 49-Euro-Ticket die gewünschte Verkehrswende?

Bund und Länder sind sich über den Nachfolger des 9-Euro-Tickets einig geworden. Im Frühjahr 2023 soll das 49-Euro-Ticket an den Start gehen und damit die Möglichkeit, bundesweit zu einem einheit­lichen Preis mit den öffent­lichen Verkehrs­mitteln fahren zu können. Doch was kann der digitale Fahrschein für die Bürger wirklich leisten? Welche Pro- und Contra-Argumente gibt es?

Bahn fährt an einer Schranke vorbei. Insassen besitzen bereits das 49-Euro-Ticket für ganz Deutschland.

Klima­schutz dank nachhal­tigem Ticket

Laut Infor­ma­tionen der Süddeut­schen Zeitung sieht Oliver Wolff, Haupt­ge­schäfts­führer des Verbands Deutscher Verkehrs­un­ter­nehmen (VDV), die Möglichkeit eines großen Beitrags für den Klima­schutz, auch da das 49-Euro-Ticket von der Politik langfristig angeboten werden soll. So könnte man als Verbraucher besser planen, die Alter­native zum Auto auch auf Dauer in Anspruch zu nehmen. Auch für die Allianz pro Schiene ist das Ticket ein "Riesen­schritt fürs Klima und eine Richtungs­ent­scheidung für die Verkehrswende".

Nachteile auf dem Land

Jan Christian Schlüter von der Techni­schen Univer­sität Dresden teilt diesen positiven Eindruck, gibt aber zu bedenken, dass vor allem Menschen in Städten stärker profi­tieren werden. Der weniger gut ausge­baute öffent­liche Nahverkehr auf dem Land könnte zum Nachteil für dessen Bevöl­kerung gereichen.

Auch der Bahnex­perte Christian Böttger von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin glaubt, dass vor allem die Menschen in den Speck­gürteln großer Städte profi­tieren werden. Diese könnten ihre teuren Monats­karten durch das günstigere 49-Euro-Ticket ersetzen. Aller­dings würde somit auch die Bereit­schaft, über noch weitere Strecken zum Arbeits­platz zu pendeln, erhöht werden. 

Klamme Kassen bei Verkehrs­be­trieben und Kommunen

Als weiteren Kritik­punkt nennt Böttger den Wegfall der Preis­au­to­nomie der Verkehrs­be­triebe. Bei steigenden Kosten wären diese auf Gelder der Kommunen angewiesen. Könnten die nicht aushelfen, wäre eine Kürzung des Angebots möglich. Dabei müsse es grund­sätzlich viel mehr zu einem Ausbau der Infra­struktur des Nahver­kehrs kommen. Und damit die Züge durch spontane Kurzur­laube nicht zu voll werden, wäre ein Abo-Modell für das 49-Euro-Ticket die beste Variante. 

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Quelle: sueddeutsche.de