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Anreiz für die Abschaffung des Autos

Viele Menschen in Städten würden eine „Abschaff­prämie“ zum Anlass nehmen, auf den Kauf eines Autos zu verzichten, davon gehen Forscher des Wuppertal Instituts aus. Die taz hat sich mit der Frage beschäftigt, ob so ein Anreiz ein Umdenken auslösen könnte.

Auto wird abgeschleppt. Ob es wegen der Abschaffprämie ist?

Wer am Auto festhält, werde vorläufig belohnt, so heißt es in einem Artikel der taz. Doch was wäre, wenn man die Situation umdrehen würde? Laut einer von Green­peace in Auftrag gegebenen Studie des Wuppertal Instituts würden viele Städter durch eine Abschaff­prämie erst einmal für ein Jahr darauf verzichten, ein neues Auto zu kaufen und danach weiterhin ohne Auto auskommen.

Macht der Gewohnheiten

Der taz zufolge organi­sieren viele Menschen ihren Alltag nach Gewohn­heiten. Dies gelte ebenfalls für die Autofahrten. Einkäufe und Arbeitswege werden demnach mit dem Auto erledigt, weil man es einfach immer so gemacht hat. Eine Umstellung werde als radikal empfunden, da dies sozial­kulturell und mental festge­schrieben sei. Staus, die Parkplatz­suche, Parkge­bühren sowie die Sprit­preise seien anscheinend auch kein Anreiz, um einen Wandel auszu­lösen. Eher nehme der Autobe­stand sogar zu.

Prämie von 2.000 Euro

Um mit den Gewohn­heiten des Autofahrens zu brechen, brauche es einen starken Anreiz von außen und daran sei die Bundes­re­gierung nicht inter­es­siert, so die Tages­zeitung. Vielmehr fördere die Regierung das derzeitige Mobili­täts­ver­halten mit ungefähr 30 Milli­arden Euro. Die taz stellt daher die Frage, wieso es keine Förderung für die Abschaffung des Autos gibt. Die Modell­pro­jekte für einen Monat autofrei zu bleiben, würden nicht ausreichen, um die alten Gewohn­heiten zu brechen. Erst nach einem Jahr hätte sich eine neue Routine etabliert. Eine bessere Idee wäre, dass dieje­nigen, die ihr Auto abschaffen und ein Jahr ohne Auto auskommen, 2.000 Euro erhalten. Mit vier Milli­arden Euro könnte man demnach zwei Millionen Autos abschaffen.

Durch die derzei­tigen Debatten um die Verkehrs­wende, wäre die Situation für eine solche Prämie günstig, so die taz. Sie könne die Diskussion in der Gesell­schaft in Gang bringen und in Kombi­nation mit einer nachhal­tigen Infra­struktur den Anfang für einen Wandel der Mobili­täts­kultur bringen.

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Quellen: taz.de, wupperinst.org